Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e. V.
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Roland-Werkstatt für Familienforschung seit zwei Jahren Online-Treffpunkt für genealogische Hilfesuchende

29/4/2022

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Großes Spektrum an Fragen und Hilfestellungen wird durch Schwarmwissen abgearbeitet!
Die Roland-Werkstatt für Familienforschung gibt es in der Online-Version auf der Webmeeting-Plattform "zoom" seit dem ersten Corona bedingten Versammlungsverbotes im April 2020. Somit jetzt schon seit zwei Jahren an jedem vierten Freitag im Monat um 19.00 Uhr.

So begrüßte die Vorsitzende der Genealogisch-heraldischen Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e. V., Angela Sigges, am Freitag, dem 29. April 2022 wieder eine große Zahl Interessierter, die verschiedenste Fragen, Tipps und Hilfen mit Hilfe des Schwarmwissens des Teilnehmerkreises abarbeiten konnte.

Zu Beginn zeigte Nicole Hartmann einen Überblick über die neu gestaltete Webseite des Vereins für Computergenealogie (Compgen) und demonstrierte, wo sich welche interessanten Datenbanken, Adressbücher oder weitere Informationen befinden und wie man diese abfragen kann.

Eine wichtige Webseite, die zusammen mit dem von Compgen betriebenen "GenWiki" eine großartige Hilfestellung für Familienforschende bedeutet.

Eine große Schwierigkeit, mit der wir Forschenden uns auseinandersetzen müssen, sind die alten Handschriften in Kirchenbucheinträgen und auch in Standesamtsregistern. Auch hier ist das Schwarmwissen des Teilnehmerkreises außerordentlich erfolgreich am Werk. Man teilt seinen Bildschirm und sorgt dafür, dass die anderen Teilnehmer das Schriftstück sehen können und bittet um Entzifferung von schwer lesbaren Textpassagen oder Wörtern. Und schon stürzen sich mehrere Teilnehmende auf die Entzifferung und oft nur in wenigen Minuten sind diese Fragen geklärt.

Aber auch bei der Suche nach Vorfahren und deren Familienmitgliedern ist das Schwarmwissen unschlagbar. Tipps und Hinweise führen zu Forschungsquellen, die man bisher vielleicht noch nicht kannte oder über deren Existenz man nichts wusste. Eifrige Teilnehmende forschen im Hintergrund und geben eine Nachricht, wenn sie fündig geworden sind. So profitieren viele vom Wissen der anderen. Die Moderatorin Angela Sigges sorgt während des Abends immer dafür, dass dieser wichtige Online-Treffpunkt für genealogische Hilfesuchende, die Roland-Werkstatt für Familienforschung Online, in angenehmer, familiärer und harmonischer Art und Weise abläuft. Denn online muss es etwas disziplinierter zugehen, als wie damals im Center für Familiengeschichte Dortmund. Man muss im Online-Treffen immer den gerade Sprechenden ausreden lassen und auch etwas geduldiger sein, bis man zu Wort kommt und sein Anliegen vorbringen kann. Aber das hat die Roland-Vorsitzende immer gut im Griff.

Daher ist unsere Werkstatt für Familienforschung bei Familienforschern mit deutschen Wurzeln international sehr beliebt. Teilnehmende kommen nicht nur aus dem regionalen Bereich um Dortmund, sondern aus ganz Deutschland, den Nachbarländern, den USA, aus Afrika bis hin nach Israel.
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Quartalsupdate der „Genealogischen Linkliste“ des RzD (9. Fassung)

9/4/2022

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Mit über 170 neuen Links auf insgesamt 134 Seiten ist soeben das Quartalsupdate der „Genealogischen Linkliste“ des Roland zu Dortmund e.V. online gegangen.
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Viele Helferinnen und Helfer haben in den letzten Wochen auch diesmal dazu beigetragen, dass unsere Linksammlung um über 170 Links zum Thema Familienforschung ergänzt werden konnte. Neben Volker Wilmsen hat diesmal auch Klaus Graf von ARCHIVALIA die letzte Quartalsfassung aufmerksam durchgesehen; beide konnten einige nicht mehr funktionierende Links aktualisieren und die Linkliste um zahlreiche neue und interessante Internetverweise bereichern. Ihnen allen gilt unser herzlicher Dank!
Genealogische Linkliste
Mit einem Linksklick kann über das Inhaltsverzeichnis zu der entsprechenden Stelle im Dokument navigiert werden. Neu hinzugekommene Links, die in der 8. Fassung vom 2.01.2022 noch nicht enthalten waren, sind wieder grün markiert.
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Frühneuzeitliche Arztbriefe des deutschsprachigen Raums 1500 - 1700 (Screenshot)
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Repertorium Academicum Germanicum (RAG): Die graduierten Gelehrten des Alten Reiches zwischen 1250 und 1550 (Screenshot)
Hier wieder eine kleine Auswahl an Themen als Appetitanreger:
 
  • Kirchenbücher des Erzbistums Köln
  • Kirchenbücher (1571 – 1874) im Personenstandsarchiv Rheinland
  • Kirchenbuch der kath. Pfarrei Lebach, Saarland (1703 – 1763)
  • Kirchenbücher in Grönland
  • Pfarrmatrikel des Erzbistums München und Freising
  • Kirchliche Trauungen im Ermland
  • Südtiroler Kirchenbücher (1565 – 1923)
  • Namensregister zu den Standesamtsbüchern Göttingen
  • Personenstandsregister Gelsenkirchen
  • Index zu den Personenstandsregistern aus dem StA Ronsdorf (1810 – 1940)
  • Sterberegister Köln
  • Standesämter ehemaliger deutscher Ostgebiete
  • Personenstandsregister von New York City
  • Bürgerbuch der Stadt Rössel (1805 – 1854)
  • Epoche Napoleon - von der Bastille bis Waterloo
  • Napoleon-Museum im Dreikaiserhaus Bad Harzburg
  • Pariser Vorortverträge 1919/20 zur Beendigung des I. Weltkriegs
  • Die Kreisleiter der NSDAP in Westfalen und Lippe
  • Hollandgänger, Amerika-Auswanderer, Heringsfänger
  • Deutsche Einwanderung nach Brasilien
  • Emigranten Adressbuch für Shanghai 1939
  • Salzburger Emigranten
  • Salzburger in Georgia
  • Verzeichnis der Familiennamen ostpreußischer Salzburger
  • Adelskartei
  • Corpstafel der Littuania zu Königsberg (1935)
  • Elberfelder Familienkartei bis 1650
  • Verzichtbuch des Hofgerichts Elberfeld (1537)
  • Stammtafeln des Geschlechts von den Steinen
  • Merkblätter zur Geschichte der Familie Rehbock
  • Aufschwörungstafeln
  • Regesta Imperii (RI)
  • Adressbücher Paderborn (1883 – 1960)
  • Einwohnerbuch Remscheid (1831)
  • Deutsches Kolonial-Adressbuch (1897)
  • Verzeichnis sämtlicher Ortschaften der Provinz Posen (1907)
  • Chronik der Schule in Sawadden/Masuren (1883 – 1942)
  • Orts- und Schulchroniken Stadt und Kreis Paderborn
  • Historische Schülerverzeichnisse der Hohen Landesschule Hanau (HOLA)
  • Schülerlisten der Realschule Züllichau (Prov. Brandenburg) (1787 – 1873)
  • Jahresberichte über das Königl. Gymnasium zu Münster
  • Hörerlisten der Universität Greifswald (1796 – 1864)
  • Frühneuzeitliche Ärztebriefe des deutschsprachigen Raums (1500-1700)
  • Die mecklenburgischen Aerzte von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart (1929)
  • Die graduierten Gelehrten des Alten Reiches zwischen 1250 und 1550
  • Digitale Datenbank jüdischer Grabsteine in der Türkei (1583 – 1990)
  • Historische Friedhöfe in der Tschechischen Republik
  • Literaturverzeichnis Prof. Dr. Siegfried Rösch
  • Flugplätze der Luftwaffe (1935 – 1945)
  • Deutsches Schimpfwörterbuch
  • Historisches Rittergüter-Lexikon für Sachsen, Thüringen und Franken bis 1918
  • Plattdeutsches Wörterbuch
  • Wörterbuch rheinischer Alltagssprache
  • Bayerisches Sterbebilderprojekt (BLF)
  • Göttinger Zeitungen: ein pressegeschichtlicher und bibliographischer Führer mit Standortnachweis
  • Amtsblätter der ev. Kirche von Westfalen (1953 – 2022)
  • Erste Deutsche Genealogie-Museum (EDGM)
  • Ahnenforschung in Baden-Württemberg
  • Ahnenforschung in Hessen
  • Genealogische Datenbank der Stadt Kiew
  • HisGis – Historisch-Geografisch Informatiesysteem
  • Preußische Rechtsquellen
  • Familienchroniken drucken lassen
  • Verwandtschaftsrechner
 
… u.v.m.
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Regesta Imperii (RI): Sämtliche urkundlich und historiographisch belegten Aktivitäten der römisch-deutschen Könige und Kaiser von den Karolingern bis zu Maximilian I. (ca. 751–1519) sowie der Päpste des frühen und hohen Mittelalters in Form deutschsprachiger Regesten. (Screenshot)
Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern!
 
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Eine Genealogie ohne Quellenangaben ist wertlos

6/4/2022

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Dr. Hertha Schwarz mahnte in Roland-Online-Vortrag, notwendige wissenschaftliche Standards einzuhalten!
Es ist nicht nur ein typischer Fehler von beginnenden Ahnenforschenden, sondern lässt sich auch in genealogischer Literatur finden: erforschte Familiengeschichte, Ahnenlisten oder andere Werke ohne ausreichende Angaben der Forschungsquellen. Informationen, deren Herkunft und somit deren Richtigkeit nicht nachvollzogen werden können. So finden sich in genealogischen Werken auch unabsichtliche Fehler, die aufgrund der nicht vorhandene Prüfmöglichkeit durch eine Veröffentlichung weiter verteilt und als korrekt angesehen werden.

Was nutzt ein Stammbaum, wenn darin nicht verzeichnet ist, aus welchen Kirchenbüchern oder Standesamtsregistern die Tauf-, Heirats- und Sterbedaten stammen?

Der Vortrag "Sonst war alles für die Katz! Notwendige wissenschaftliche Standards in der Familienforschung" der Referentin Dr. Hertha Schwarz war daher ein flammender Appell, auf eine ausreichende und detaillierte Dokumentation der Quellen zu achten. Die Vorsitzende des Arbeitskreises donauschwäbischer Familienforscher präsentierte dabei auch Beispiele aus genealogischen Werken, in denen Informationen einer genaueren Prüfung nicht standhielten. So gab es zum Beispiel einen Ort, der zu der darin angegebenen Zeit noch gar nicht existierte und es war nicht feststellbar, woher der Autor die von ihm veröffentlichte Information hatte.
Die Vorsitzende des Arbeitskreises donauschwäbischer Familienforscher, Dr. Hertha Schwarz mahnte in ihrem Vortrag,  bei der Erstellung eines Stammbaums notwendige wissenschaftliche Standards einzuhalten.
​
Ein Vortrag, der nicht nur beginnende Familienforschende im großen internationalen Teilnehmerkreis des Roland-Online-Vortragsabends, sondern auch schon weit fortgeschrittenen aufzeigte, dass in der eigenen familiengeschichtlichen Forschung  bei der Quellendokumentation noch einiges nachzuholen ist.

In der anschließenden Fragerunde und Diskussion wurden noch viele Aspekte beleuchtet. Dabei war auch die wichtige Frage, wie dokumentiere ich frisch in den Namensdatenbanken der großen genealogischen Internetportale FamilySearch, Ancestry und MyHeritage gefundene Informationen zu Personen, deren Primärquellen man noch nicht unter die Lupe nehmen konnte, um die Richtigkeit der Daten zu überprüfen. Dazu bieten die Anbieter ausführliche Quellenangaben, die man mit wenigen Mausklicks kopieren und vorläufig in die Genealogie-Software einfügen kann.

Das Digitalisat der Forschungsquelle mit ausführlicher Angabe der Quelle, woher das Digitalisat stammt, ist die beste Quellendokumentation. Diese nicht unkompliziert anmutende Feststellung führt aber dazu, dass durch das Anfügen der Digitalisate in den Stammbaum, sei es lokal auf dem PC oder im Online-Stammbaum, die eigene Forschung transparent und nachvollziehbar wird. Und das gilt nicht nur für Dokumente, sondern auch für alte Familienfotos, zu denen man dokumentieren muss, wer darauf zu sehen ist und woher das Foto stammt. Denn wenn niemand mehr weiß, wer auf den alten Bildern abgelichtet ist, wird der Foto-Schatz wertlos.

Ein sehr wichtiger und informativer Vortragsabend des Roland zu Dortmund, der nach der Beantwortung der letzten Frage zum Thema noch bis 3.00 Uhr in der Nacht eine Fortsetzung im so genannten "Online-Roland-Cafe" fand.
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Äußerst erfolgreiche gemeinsame Teilnahme an der Genealogica 2022

4/4/2022

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Erfolgreiche Zusammenarbeit des Roland zu Dortmund, der Genealogisch-heraldischen Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund und des Historischen Vereins Herne/Wanne-Eickel bei der größten deutschen virtuellen genealogischen Messe!
Bei der größten deutschen virtuellen genealogischen Messe, der Genealogica vom 1. bis 3. April 2022 traten der Roland zu Dortmund, der Ahnenforscher Stammtisch Unna und der Historische Verein Herne/Wanne-Eickel erstmals in ihrer langen Geschichte als geschlossene Einheit auf.
​
Am gemeinsamen farbenfrohen virtuellen Ausstellerstand getreu unserer auch für unsere Teilnahmen an genealogischen Präsenzveranstaltungen geltenden Philosophie "Keine Theke als Barriere zwischen Standbetreuer und Besucher" begrüßten zwei "Standbetreuer" die Besucher und wiesen auf das Informationsangebot der drei Organisationen hin. Über das Anklicken blinkender Punkte hatten die virtuellen Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit des Zugangs zu unseren Angeboten.
Der einem realen Messegelände nachempfundene Eingangsbereich lud die Interessierten ein. In der Lobby angekommen, konnte man über einen Klick auf blinkende Punkte die Bereiche erreichen. Die Hallenübersicht führte die Besucherinnen und Besucher zu den einzelnen Ausstellungsständen.
Darüber hinaus boten wir an den drei Abenden des Wochenendes ab 18.00 Uhr ein tägliches gemeinsames Online-Ahnenforscher-Cafe auf der Webmeeting-Plattform ZOOM nach dem Motto "Neuigkeiten, Fragen, Tipps und Hilfen rund um das faszinierende Hobby der Ahnenforschung" mit offenem Ende, in dem sich zwischen 35 und 50 Interessierte aus aller Welt einfanden.

Und dieses Online-Ahnenforscher-Cafe hatte es in sich! In einer lockeren, fröhlichen Atmosphäre halfen sich die Teilnehmenden gegenseitig, gaben Lesehilfen bei schwer entzifferbaren Handschriften in Kirchenbucheinträgen, forschten gemeinsam und diskutierten von 18 Uhr bis tief in die Nacht hinein über verschiedenste Themen zur Genealogie. Die drei Online-Treffen verbanden die Teilnehmenden aus aller Welt in regelrechter Freundschaft unter Gleichgesinnten und nach dem letzten Treffen am Sonntag, das erst gegen 1.30 Uhr in der Nacht endete, war man wirklich traurig darüber, dass die Online-Präsenz zur Genealogica so schnell vorüber ging. Die Teilnehmenden, von denen viele zum ersten Mal mit unseren drei Organisationen Kontakt hatten, fühlten sich ob der begeisternden Atmosphäre und des unglaublichen Informationsflusses wohl und zugehörig wie in einer Familie und wir sind sicher, dass wir viele von ihnen zu unseren regulären monatlichen Online-Veranstaltungen wiedersehen werden.
Der farbenfrohe offen gestaltete gemeinsame Ausstellungsstand ohne "Theke als Barriere zwischen Standbetreuern und Besuchern" lud zu unseren Angeboten ein. Eine Plauderecke, eine Weltkarte, an die man die Herkunftsorte der Vorfahren pinnen konnte und eine Social Wall rundeten das Angebot der größten deutschen virtuellen genealogischen Messe  ab.  Zwei parallel laufende Vortragsreihen und Workshops standen im Mittelpunkt des Samstages und Sonntages.
Die Teilnahme an der Genealogica 2022 als Einheit von drei immer schon in freundschaftlicher Kooperation agierenden genealogischen Organisationen war für uns äußerst erfolgreich! Sie zeigte eindrucksvoll auf, dass die Genealogie Menschen verbindet und nicht nur regional oder überregional, sondern weltweit!

Der Ahnenforscher Stammtisch Unna und auch der Roland zu Dortmund haben es in den letzten zwei Jahren zu einem weltweiten Bekanntheitsgrad gebracht und es fühlen sich immer mehr Forscherfreundinnen und -freunde aus Deutschland, den Nachbarländern sowie von Brasilien über die USA bis hin nach Namibia in Afrika unseren Organisationen zugehörig und sind regelmäßig online bei unseren Treffen dabei.

Die Genealogie aus der "verstaubten" wissenschaftlichen Ecke herauszuholen und Menschen dazu zu bewegen, Genealogie mit Freundinnen und Freunden aus aller Welt begeistert gemeinsam online zu erleben, ist den beiden Organisatorinnen der Genealogica, Barbara Schmidt und Anja Klein, auch dieses Jahr wieder gelungen und wir freuen uns sehr darauf, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.
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Das an drei Abenden des Genealogica-Wochenendes stattfindende gemeinsame Online-Ahnenforscher-Cafe war Treffpunkt von Forscherfreundinnen und -freunden aus aller Welt, in dem sich die Teilnehmenden mit großer Begeisterung gegenseitig halfen, gemeinsam forschten und zu verschiedensten Themen rund um das faszinierende Hobby der Ahnenforschung bis tief in die Nacht hinein diskutierten.
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Genealogischer Pressespiegel: März 2022

3/4/2022

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Blogs, Foren, Mailinglisten, Facebook, Online-Veranstaltungen und YouTube-Kanäle bieten zahllose Möglichkeiten, sich über genealogische Themen zu informieren, darüber zu diskutieren und auszutauschen. Nicht so im Fokus steht die (Online-)Tagespresse, in der nicht selten spannende Artikel zur Familienforschung erscheinen. Hier ein kleiner Nachrichtenrückblick auf den Monat März (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
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(Bild: Piqsels)
Ein Blick ins Hauptstaatsarchiv Neustadt (03.03.2022, Neustadt-ticker)
„Eine Übersicht über die Bestände des Archivs bietet das Online-Informationssystem SAX.Archiv. Dort können aktuell ca. 71 Prozent des elektronisch erfassten Archivguts (ca. 4 Millionen Archivalien, davon im Hauptstaatarchiv ca. 1,50 Millionen) online recherchiert werden. Etwa sechs Prozent des Papierbestands sind bereits digitalisiert.“

Tag der Archive: Tipps zur Ahnenforschung (05.03.2022, SWR aktuell, mit Video)
„Bei Archiven denken die meisten an staubtrockene Akten. Dass sich darin auch jede Menge spannende Geschichten verbergen können, will der bundesweite Tag der Archive zeigen. Der steht unter dem Motto „Fakten, Geschichten, Kurioses“. Im Stadtarchiv Pirmasens gab es u.a. Tipps zum Thema Ahnenforschung.“
 
Stadtarchiv Bietigheim-Bissingen: Akten gibt’s bald auch online (05.03.2022, Bietigheimer Zeitung)
„Rund 1,5 Kilometer Akten sind es, die in Magazinen im Erdgeschoss und im Keller des Archivgebäudes in der historischen Lateinschule schlummern, sagt Stadtarchivar Dr. Christoph Florian, der seit 2020 Herr über die Akten in Bietigheim ist. Vor 1987 waren die Akten Jahrhunderte lang im „Archivturm“ des Rathauses aufbewahrt. Die älteste Urkunde stammt aus dem Jahr 1350.“
 
Berufswahl: Wie wird man Archivar*in? (05.03.2022, Sonntagsblatt, mit Video)
„Andrea Schwarz ist seit 2004 Kirchenarchivdirektorin im Landeskirchlichen Archiv in Nürnberg. Aber wie wird man eigentlich Archivarin? Wir haben mit ihr über ihren Beruf gesprochen.“
 
Bezirksmuseum Josefstadt: Findelhaus und Gebäranstalt der Alser Vorstadt (07.03.2022, MeinBezirk.at)
„Eine Ausstellung beleuchtet das Findelhaus und die Gebäranstalt der Alser Vorstadt von 1784 bis 1910.“
 
Stammbaum mit 274 Personen: So arbeiten Mutter und Tochter ihre Familienchronik auf (07.03.2022, Mindener Tageblatt, kostenpflichtiger Artikel)
„Petershagen-Heimsen. Einige legen in ihrer Freizeit Puzzles, andere setzen Stück für Stück ihre Familienchronik zusammen – wie Karin Plenge und ihre Tochter Johanna aus Heimsen. Mittlerweile haben sie einen Stammbaum mit 274 Personen erstellt. Doch während sich beim Puzzle ein Teil zum anderen fügt, ist es hier anders: je mehr spannende Details die beiden entdecken, desto mehr Fragen tauchen auf. Eine unendliche Geschichte?“
 
Deepfake von Verstorbenen: So bringst du Porträts zum Sprechen (08.03.2022, t3n)
„MyHeritage, eine Plattform für Ahnenforschung, hatte schon 2021 Porträts zum Lächeln gebracht – jetzt gibt es dazu die passende Audio-Untermalung. (…) Statt sich nur zu bewegen, können die Menschen auf den Bildern jetzt Sätze sagen, die man ihnen in den Mund legt. Die Stimme dazu ist computergeneriert, die Lippenbewegungen der Animation werden auf den Text abgestimmt.“

 Forschende enthüllen mittels DNA den größten menschlichen Stammbaum, der 100.000 Jahre zurückreicht (08.03.2022, stern)
„Forschende haben mithilfe von Gentechnik den größten jemals nachvollzogenen menschlichen Stammbaum erstellt. Er geht rund 100.000 Jahre zurück und ermöglicht es dem Einzelnen, herauszufinden, wer seine entfernten Vorfahren waren und wo sie lebten, und wie genau sie mit heute lebenden Menschen verwandt sind.“
 
Ahnenforschung in Eberswalde: Was Ex-Bundespräsident Johannes Rau mit einer Frau aus Schorfheide zu tun hat (08.03.2022, MOZ, kostenpflichtiger Artikel)
„Ihr Stammbuch ist mehr als 100 Jahre alt. Brigitte Neuschaefer-Pepinski vom Café Eiszeit in Eichhorst hat eine große Familie. Auch Ex-Bundespräsident Johannes Rau gehört dazu.“

Biedenkopfer erlebt bei Ahnenforschung eine Überraschung (10.03.2022, mittelhessen.de, kostenpflichtiger Artikel)
„Weil er seine Vorfahren suchte, fand Elvis Benner eine verlorene Skizze der früheren Rosenthaler Burg, deren Aussehen nicht bekannt war. Jetzt erinnert eine Tafel an das Bauwerk.“
 
Buch für Ahnenforschung: „Dass die Demminer ihre Stadt nie aufgegeben haben, ist erstaunlich”
(11.03.2022, Nordkurier)
„Zweieinhalb Jahre Forschung stecken in dem Buch, das der Demminer Stadthistoriker David Krüger kürzlich veröffentlicht hat: ein zwei Kilo schweres Nachschlagewerk zu den „Häusern und Familien in Demmin” zwischen 1625 und 1865, das sowohl für die Ahnenforschung als auch für die Stadtgeschichte von Interesse sein soll. Mit Ahnenforschung beschäftigt sich Krüger selbst seit vielen Jahren, ein solches Buch hätte er dabei gut gebrauchen können.“
 
Frühe Siedler: Ein Milchzahn vom frühen Europäer (11.03.2022, FAZ)
„Wann betrat Homo sapiens europäischen Boden? Ein Milchzahn aus dem Rhonetal liefert die Antwort.“
 
Genealogie Producten en Diensten-marktonderzoek met analyse van de marketingstrategie, capaciteit, productie en inkomstenprognose (2022 -2024) (13.03.2022, CryptoDaily)
„Der Markt für Genealogieprodukte und -dienstleistungen bietet eine vollständige Studie, eine detaillierte regionale Analyse und Wachstumsaussichten. Der Bericht Genealogieprodukte und -dienstleistungen Marktprognose 2024 beleuchtet die Wirtschaft, Vergangenheit und aufstrebenden Trends der Branche und die Verfügbarkeit von grundlegenden Ressourcen. Dieser Marktbericht über Genealogieprodukte und -dienstleistungen konzentriert sich auf die wichtigsten Hersteller in Nordamerika, Europa, Japan, China und anderen Regionen (Indien, Südostasien, Mittel- und Südamerika sowie Naher Osten und Afrika).“ (Übersetzung aus dem Niederländischen)
 
Ahnenforschung in Viersen: Standesamt lässt Forscher lange warten (13.03.2022, RP online, kostenpflichtiger Artikel)
 
Gefährliche Gentests? MAITHINK X vom 13. März 2022 mit Dr. Mai Thi Nguyen-Kim (noch bis zum 19.03.2024 in der ZDF-Mediathek, 28 Min.)
„Für bis zu 175 € in ein Röhrchen spucken und Firmen verraten dir, wer du bist? Diesen Service bieten Firmen wie 23andMe, Ancestry oder MyHeritage an. Und das erfolgreich – ihre Umsätze werden sich bis Ende 2022 gegenüber 2014 schätzungsweise versechsfachen (MTX11). Ohne zuviel vorwegzunehmen, aber eure Daten sind anderer Stelle sehr viel besser aufgehoben. Zum Beispiel in einer Stammzellspenderdatei, wie der DKMS (…).“
Dazu der (leider unkritische) CompGen-Blog vom 16.03.2022.
 
Neues KI-Tool lässt Verstorbene auf Fotos sprechen (13.03.2022, MIXED)
„Kennt ihr noch MyHeritage? Genau, die Webseite, die Porträtbilder verstorbener Personen mit einem KI-Tool zwinkern oder lächeln lässt. Die Porträts können jetzt auch lippensynchron sprechen.“
 
Verein für Genealogie in Nordwürttemberg e. V.: Vortrag über den Gipsapostel von Kupferzell (13.03.2022, meine.stimme)
„Pfarrer Gerd Gramlich hielt einen Vortrag über Johann Friedrich Georg Hartmann Mayer. Dieser war 53 Jahre Pfarrer in Kupferzell.“
 
Unter welchen Bedingungen wurden früher Ehen geschieden? (18.03.2022, Freie Presse, kostenpflichtiger Artikel)
„Bei meiner Ahnenforschung stieß ich auf folgenden Sachverhalt: Eine frühe Verwandte von mir heiratete 1727 18-jährig erstmalig einen Mann, der 1736 verstarb. Aus dieser Ehe gingen keine Kinder hervor. Bereits 1728 heiratete sie zum zweiten Mal. In dieser Ehe wurden drei Kinder geboren. Die erste Ehe muss also rechtskräftig getrennt worden sein. Unter welchen Voraussetzungen konnte damals eine Ehe geschieden werden?“

Familiengeschichte vom Messerschwanderhof (21.03.2022, Mennonews.de)
„Am Montag, dem 07.03.2022 berichtete Sibylla Hege-Bettac, frühere Schriftführerin des Mennonitischen Geschichtsvereins, aus ihren umfangreichen Forschungen über die Geschichte des Messerschwanderhofes, die Mennonitenfamilie Rubel und über ihre eigenen Verbindungen zum Messerschwanderhof.“

„Jeder hat Vorfahren in Amerika“ (22.03.2022, Westfalen-Blatt, kostenpflichtiger Artikel)
„Unter seinen Vorfahren sind Vertreter der bekannten Herforder Familie Budde. Aber auch auf Auswanderer ist Thomas Kriete bei seiner Ahnenforschung gestoßen – und auf einen Mörder. Und da das Zurückverfolgen von Stammbäumen kein Ende kennt, wird der 56-Jährige noch manche Überraschung erleben.“
 
Bergischer Verein für Familienkunde: Kirchen- und Verzichtbücher sind jetzt digital aufbereitet (25.03.2022, Westdeutsche Zeitung, kostenpflichtiger Artikel)
 
Zweisprachige Dokumentation historischer Friedhöfe in der Umgebung von Bezdružice (26.03.2022, Radio Prague International)
„Sven Müller lebt in Berlin und arbeitet in der Verwaltung des Landes Brandenburg. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit der Geschichte seiner Familie mütterlicherseits, die aus dem westböhmischen Städtchen Bezdružice / Weseritz stammte. Neben Archiven und Verwaltungen hat er dabei auch Friedhöfe in der Umgebung besucht, deren Atmosphäre ihn schnell gefangen nahm. Ausgestattet mit einer Kamera, einer Gartenschere, einer Wurzelbürste, einer Wasserflasche und einem Putztuch steuerte er zwischen 2018 und 2020 insgesamt 43 Friedhöfe an. Das Buch „Historische Friedhöfe in Weseritz, Plan und Umgebung“ ist ein Ergebnis dieser Besuche.“
Vgl. dazu auch die Blogbeiträge „Historische Friedhöfe in der Tschechischen Republik“ (RzD, 26.03.2022) und „An den Gräbern wird die Geschichte lebendig“ (CompGen, 29.03.2022).
 
Archivar stößt in Familienbüchern auf spannende Lebensgeschichten (30.03.2022, Mindener Tagblatt, kostenpflichtiger Artikel)
„Mehr als 20 Jahre ist Archivar Hans Eberhard Brandhorst bereits im Ruhestand. Sein hohes Interesse an geschichtlichen Themen ist ungebrochen. Der 85-Jährige beschäftigt sich unter anderem mit den Menschen und Familien aus dem alten Hartum.“
 
Meilenstein der Genforschung: Menschliches Genom endlich vollständig entschlüsselt (31.03.2022, DerStandard)
„Nachdem es schon vor 20 Jahren hieß, der genetische Code eines Menschen sei geknackt, liefern Forschende erst jetzt die vollständige Sequenz. Was bringt uns das?“
Der Originalartikel kann hier kostenlos als pdf heruntergeladen werden:
  • Nurk et al. (2022). The complete sequence of a human genome. In: Science, Bd. 376, H. 6588, S. 44-53.
  • Ergänzende Materialien zu diesem Artikel gibt es hier (nach unten scrollen).
  • Vgl. dazu auch „The Human Pangenome“ auf YouTube.
 
[Hu]
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