Am Dienstag, den 10.07.2018 trafen sich die Mitglieder des ROLAND zu Dortmund e.V. in der Carl-von-Ossietzky-Straße 5 in Dortmund-Brünninghausen zum Sommerfest. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Angela Sigges folgte eine ausführliche Darstellung des Projektes bezüglich der Dortmunder Gefallenen des ersten Weltkrieges. Danach wurde das Buffet eröffnet, welche auch mit westfälischen Gerichten versehen war. Möpkenbrot, Salate, und andere Köstlichkeiten waren zu verzehren. Zusätzlich versorgte Manfred Sigges uns mit Würstchen, die er außerhalb des Raumes gegrillt hatte. Dabei hatte er Glück, dass das Gewitter zum Anfang des Festes weitergezogen war. Eine große Auswahl von Büchern verteilte sich auf mehreren Büchertischen und Fensterbänken. Sowohl die Region Dortmund, als auch Regionen wie Mitteldeutschland, Hessen, Ostfriesland und weitere Regionen waren damit abgedeckt. In den meisten Fällen handelt es sich um Dubletten, die gegen Spende abgegeben werden. Gute Gespräche förderten die Gemütlichkeit des Festes, hätte gerne länger dauern dürfen. Im gleichen Raum veranstaltet der ROLAND zu Dortmund e.V. am Freitag, den 27.07.2018 von 17 bis 21 Uhr die ROLAND-Werkstatt. Im August 2018 wird es kein Vortrag geben und keine Werkstatt, da wir die jährliche Sommerpause einhalten. Eine Ausnahme gibt es doch noch: "ROLAND on Tour" wird am Sonntag, den 12.08.2018 unterwegs sein, nämlich in das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg. In der Ausstellung "Vom Streben nach Glück - 200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika" stehen wir Interessenten für die Ahnenforschung von 14 bis 17 Uhr mit Rat und Tat zur Seite. Die Auswanderung des Vorfahren lassen sich in vielen Fällen mittels Passagierlisten, ausländische Dokumente und andere Unterlagen nachvollziehen. Umgekehrt haben heute über 42 Millionen Amerikaner deutsche Vorfahren, die durch Kirchenbücher, verschiedene Listen und weitere Online-Datenbanken ermittelbar sind. Informationen über Eintritt und Anfahrt sind der Internetseite des Museums zu entnehmen.
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Am Samstag, den 09.07.2018, waren wir in der Altenakademie am Westfalenpark zu Gast. Zwei große Räume standen uns zur Verfügung. Ein Raum, um unsere Computer aufzubauen und Einzelgespräche zu führen, und ein Raum, den man für einen Vortrag nutzen kann. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und freuen uns auf eine Wiederholung dieser Veranstaltung. Angela Sigges, die Vorsitzende des Roland zu Dortmund e.V., begrüßte alle Teilnehmer und gab eine Einführung in die Ahnenforschung. Das Motiv ist in der Regel das Auffinden von alten Fotos sowie Unterlagen und das Interesse für die Personen, die in der Vergangenheit gelebt haben. Es macht durchaus Sinn, auch entferntere Verwandte zu befragen und wenn möglich, weitere Dokumente in Privatbesitz zu sammeln. Selbst Briefumschläge mit Absendeadressen sind wichtig, da diese Informationen über die Wohnadresse des Vorfahren hergeben, besonders dann, wenn dieser vorher in ein anderes Land auswanderte. Sobald man alle Unterlagen und Informationen gesammelt hat, benötigt der Forscher ein System, wo die vielen Informationen gesammelt und verwaltet werden können. Unterlagen kann man fotografieren oder einscannen. Die Informationen können dann in eine Software z.B. Ahnenblatt eingegeben werden. Möchte der Suchende weitere Informationen sammeln, so kann er dann die Standesämter, Stadtarchive, Kirchenarchive, usw. zu Rate ziehen. Sehr viele Informationen findet der Sucher auch im Internet, die er mittels Urkunden oder Kirchenbucheinträge verifizieren sollte. Viele katholische Kirchenbücher sind bei Matricula erhältlich, die evangelischen bei Archion. Weitere Informationen und Dokumente findet man bei Ancestry, familysearch sowie Genwiki. Auch ausländische Internetseiten stehen dem Nutzer bereit, nicht immer muss man diese Sprache sprechen bzw. lesen können. Ein paar Vokabeln übersetzt ein Übersetzungsprogramm. Mittels Suchmaschinen findet der Forscher weitere Internetseiten, die hilfreich für die Suche sind. Nach der kurzen Einführung ging es in die Einzelgespräche, wo jedem Interessenten geholfen werden konnte. Ein gemütlicher Nachmittag mit viel Information. Wer hier ebenfalls etwas Unterstützung wünscht, hat die Möglichkeit, uns bei der nächsten ROLAND-Werkstatt zu besuchen. Diese findet am Freitag, den 27.07.2018 von 17 bis 21 Uhr in der Carl-von-Ossietzky-Straße 5 in Dortmund-Brünninghausen statt. Der "Onkel aus Amerika" führte im LWL-Museum "Schiffshebewerk Henrichenburg" zu unerwartet großem Interesse.
Im Rahmen der Sonderausstellung "200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika" veranstaltete die „Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e. V." am Dienstag, dem 3. Juli 2018 in der Maschinenhalle des Schiffshebewerks Henrichenburg einen Vortragsabend zum Thema "Ahnenforschung" und der Suche nach Amerika-Auswanderern. Unter dem Titel "Ein Onkel in Amerika?" bot der Referent Georg Palmüller vom Roland zu Dortmund im ersten Teil der Präsentation eine Einführung in die Möglichkeiten zur Erforschung der eigenen Familiengeschichte und zeigte auf, wo und wie man Informationen zu den Vorfahren finden kann. Dazu stellte er auch die Möglichkeiten der Recherche im Internet vor und erläuterte auch die großen familiengeschichtlichen Internetportale "FamilySearch", "Ancestry" und "MyHeritage", die einen riesigen Fundus an Daten und Dokumenten für die Ahnenforschung bieten und so unter anderem auch die Auffindung von nach Amerika ausgewanderten Familienmitgliedern erleichtern. Zwischen 1820 und 1880 wanderten 3,1 Millionen Menschen aus Deutschland in Amerika ein, was dazu führte, dass heute 43 Millionen Amerikaner ihre familiengeschichtlichen Wurzeln in Deutschland haben. Hierzu zeigte der Referent im zweiten Teil seiner Präsentation Wege und Möglichkeiten auf, mit Hilfe des Internets die Wege von Auswanderern in den USA zu rekonstruieren und eventuell noch lebenden Verwandten auf die Spur zu kommen. Zum Ende wies er auf die Mitgliedschaft des Roland zu Dortmund in der "International German Genealogy Partnership" (IGGP) hin und erläuterte, wie diese immens wichtige internationale Partnerschaft von momentan mehr als 100 Ahnenforscherorganisationen in Europa, den USA, Südamerika und Australien bei der Suche nach Informationen zu Auswanderern helfen kann. Der Hinweis auf die monatlich an jedem 4. Freitag stattfindende "Roland-Werkstatt für Familienforschung" im Zentrum für Familiengeschichte" in Dortmund mit den Möglichkeiten gemeinsam zu forschen, zu fragen, zu fachsimpeln, zu helfen und sich bei der Suche nach den Vorfahren und Auswanderern helfen zu lassen, bildete den Abschluss des Vortragsabends des Roland zu Dortmund im Schiffshebewerk Henrichenburg. Der Roland zu Dortmund wird im August und Oktober dieses Jahres noch Workshops zur Auswandererforschung in der Sonderausstellungshalle des LWL-Museums anbieten und versuchen, interessierten Ausstellungsbesuchern bei der Suche nach dem "Onkel in Amerika" weiter zu helfen. |
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