Klein und akkurat sind die Eintragungen. Und die Seiten sind mit großer Vorsicht zu behandeln, denn der Zerfall ist schon spürbar bei den alten Standesamtsakten.
Umso wichtiger ist die Arbeit, die ehrenamtliche Mitarbeiter des genealogisch-heraldischen Vereins "Roland zu Dortmund e.V." über die Initiative "Pro Kultur" derzeit im Stadtarchiv leisten. Sie übertragen mit großer Sorgfalt die handgeschriebenen Namensverzeichnisse aus dem Dortmunder Standesamtsregister in Computer-Dateien. In Dortmund reicht der Bestand der Standesamtsakten bis 1874 zurück. Die Ehrenamtlichen des Roland zu Dortmund konzentrieren sich allerdings auf die Zeit der beiden Weltkriege. Knapp 8000 Gefallene wurden schon für die Zeit des Ersten Weltkriegs ermittelt. Diese Zahlen beziehen sich nur auf das damalige Dortmunder Stadtgebiet ohne die später eingemeindeten Orte. Von einer "Win-Win-Situation" spricht der Roland-Vorsitzende Hans W. Tibbe: "Die Stadt braucht Hilfe. Aber wir profitieren auch davon. Denn die Daten können dann für die Ahnenforschung genutzt werden." Der Roland zu Dortmund widmet sich der Familienforschung und bietet dazu, neben Veranstaltungen und Veröffentlichungen, allen Interessierten auch tatkräftige Hilfe bei der Ahnensuche an. |
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