Praktische Hilfe für die eigene Ahnenforschung online in der Roland-Werkstatt für Familienforschung!23/1/2021 Ein virtueller Besuch der Roland-Werkstatt für Familienforschung der Genealogisch-heraldischen Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e. V. auf der Webmeeting-Plattform ZOOM ist eine lohnende Zeitinvestition. Das erfuhren die zahlreichen Ahnenforscherinnen und Ahnenforscher, die das virtuelle Treffen am Freitag, dem 22. Januar 2021 besuchten.
"Schwarmwissen" aus dem Teilnehmerkreis führte während des zweistündigen Abends rund um alle Themen der Genealogie zu Antworten, die dringend für die eigene familiengeschichtliche Forschung benötigt wurde. So dauerte es zum Beispiel nur wenige Sekunden, bis eine Teilnehmerin Klarheit über eine Berufsangabe ihres Vorfahren erhielt, die sie selbst nicht entziffern konnte. Ob es Informationen zu Ortsfamilienbüchern oder um Forschung in den ehemaligen deutschen Ostgebieten ging ... Schwarmwissen ist das größte Hilfsmittel für Genealogen! Ein weiteres Hilfsmittel für Interessierte: der gemeinsame Kalender für genealogische Online-Veranstaltungen! Dieser neue, auf den Weg gebrachte, online abrufbare Kalender soll einen Überblick über die vielen von genealogischen Vereinen und Organisationen angebotenen genealogischen Online-Veranstaltungen geben und den Veranstaltern bei der terminlichen Planung helfen. Der Kalender ist erreichbar unter: www.online-genealogie-kalender.de und kann von jedem gratis und ohne Registrierung genutzt werden. Die Hilfestellungen und Diskussionen fanden nach dem offiziellen Teil des genealogischen Abends eine weitere Fortsetzung bis nach Mitternacht.
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Der Roland zu Dortmund blickte am Dienstag, dem 12. Januar 2021 über den Dortmunder Tellerrand hinaus und beschäftigte sich mit einem wichtigen Kapitel aus der Geschichte der Stadt Münster in Westfalen. Dazu hatte der Roland als Referentin Frau Dr. Katrin Jaspers vom Institut für vergleichende Städtegeschichte Münster eingeladen, die in ihrem Vortrag MÜNSTER - NEUES JERUSALEM - KÖNIGREICH DER TÄUFER dieses wichtige Kapitel der Stadtgeschichte online auf der Webmeeting-Plattform ZOOM beleuchtete und für das interessierte Publikum auf den heimischen Bildschirmen fesselnd darbrachte. In ihrer reichlich bebilderten Präsentation führte sie durch den Beginn des Münsteraner Täuferreiches bis zu seinem Ende nach 16 Monaten im Juni 1535 mit der Rückeroberung der Stadt Münster durch den protestantisch gesinnten Fürstbischof Franz von Waldeck und der grausamen Hinrichtung der Anführer Jan van Leiden, Bernd Krechting und Bernd Knipperdolling, deren Leichen in den heute noch am Turm der Lambertikirche befindlichen so genannten Täuferkörbe ausgestellt wurden. Ein gut besuchter, spannender und fesselnder Roland-Online-Vortragsabend auf ZOOM, der in der Fragerunde zum Thema eine lebhafte Fortsetzung fand. Der Roland zu Dortmund möchte sich nochmal sehr herzlich bei Frau Dr. Jaspers für diesen Onlineabend bedanken. Jan van Leiden tauft ein Mädchen. Quelle: Wikipedia, gemeinfrei. Hinrichtung der drei Anführer der Täufer auf dem Prinzipalmarkt. Quelle: Wikipedia, gemeinfrei. Die heute noch vorhandenen "Täuferkörbe" an der Lambertikirche in Münster.
Quelle: Wikipedia, Rüdiger Wölk, CC BY-SA 2.5 |
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