Viel Besuch war heute zur unserer ROLAND-Werkstatt gekommen. Gleich fünf neue Forschende waren erstmalig bei uns und fragten Rat, wo man nach ihren Vorfahren suchen kann. Neben dem privaten Interesse kam auch kurz das Thema Erbrecht auf, denn auch dafür ist die Ahnenforschung wichtig. Die Verwandtschaft ist manchmal nur schwer zu beweisen, wenn man schon eine oder mehrere Generationen in die Vergangenheit gehen muss und die Quellen rar werden. Wir hoffen, dass wir helfen konnten. Des Weiteren war Ingeborg Carpenter aus Sacramento aus dem Bundesstaat Kalifornien, USA bei uns. Ingeborg wurde zur ersten Vorsitzenden der "International German Genealogy Partnership" (IGGP) gewählt, bei dem wir auch Mitglied sind. Sie spricht perfekt deutsch und interessierte sich sehr für unsere Familienforschungen. Parallel haben wir auch einige Vorbereitungen für den 70. Deutschen Genealogentag in Melle durchgeführt. Wir wollen uns dort, so gut wie es geht, präsentieren. Walter Nabrotzky erwähnte auch das Projekt, bei dem wir an die Gefallenen des ersten Weltkrieges erinnern möchten. Dazu steht auch auf der Startseite ein kleiner Artikel. Die nächste ROLAND-Werkstatt findet am Freitag, den 26.10.2018 ab 17 Uhr im Zentrum für Familiengeschichte in der Carl-von-Ossietzky-Straße 5 in Dortmund-Brünninghausen statt. Alle Interessenten sind herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos.
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Am 11. September 2018 war Susanne Nicola, die Vorsitzende des "Vereins für Computergenealogie e.V." (Kurz: Compgen) bei uns, um die Projekte und die reichhaltige Webpräsenz vorzustellen. Der Vortrag war sehr gut besucht und informativ obendrein. Der Vortrag trug den Titel "Angebote, Möglichkeiten, und Aktivitäten beim Verein für Computergenealogie - Compgen". Beim Besuch von genwiki.de kann man gleich oben die zweizeilige Navigationsleiste sehen, wo man "Home", "Genwiki", usw. lesen kann. Hier wurden einige Werkzeuge vorgestellt, die der Forscher nutzen kann. Die Möglichkeiten wurden in vier Gruppen eingeteilt. Erstens die Metasuche, bei denen verschiedene Datenbanken durchsucht werden kann, auch externe Datenbanken. Die zweite Gruppe umfasst die Suche nach Namen. Dazu gehören Gedbas, Adressbücher, Familienanzeigen, Grabsteine, DES, Totenzettel sowie Verlustlisten 1. WK. Die dritte Gruppe umfasst die Suche nach Ort: GOV und OFBs. Als vierte Gruppe kann man eine Volltextsuche im Genwiki und im Forum von compgen durchführen. All die Werkzeuge sind wichtig und nützlich, um eine zielgerichtete Ahnenforschung durchzuführen, auch das GOV, ausgeschrieben "Geschichtliches Ortsverzeichnis". Mit dem Wissen, zu welchem Gebiet ein bestimmter Ort gehörte, kann man seine Suche entsprechend fokussieren. Bei "Vereine" kann man die Homepages zahlreicher Ahnenforschungsvereine, auch den Roland zu Dortmund e.V., finden. Bei "Veranstaltungen" können die Vereine ihre Veranstaltungen in den Kalender eintragen, welcher dann im Internet zu finden ist. Bei "Mailinglisten" kann man verschiedene Listen finden, bei dem man an eine Liste eine E-Mail mit seiner genealogischen Frage senden kann, diese Mail wird an alle dort eingetragenen Mitglieder gesendet. So kann man viele Ahnenforscher erreichen, die sich mit der gleichen Region beschäftigen. Einige Mailinglisten sind "geschlossen", hier bleiben Vereinsmitglieder unter sich. Man kann auch bei einigen Projekten mitmachen. Einfach registrieren und Projekt aussuchen, bei dem man mitmachen möchte. Beispielsweise kann man bei den Verlustlisten 1. WK mitmachen. Dort bekommt man eine Seite aus der Verlustliste angezeigt. Beim Klick auf den Datensatz öffnet sich ein Fenster, bei dem man die Daten eintragen und/oder korrigieren kann. Das wird dann gespeichert. Sollte mal ein Fehler dabei passieren und jemand entdeckt den Fehler, so hat der Entdecker die Möglichkeit, diesen Fehler anzuzeigen. Dann wird er manuell nach Prüfung korrigiert. Sobald der Datensatz fertig ist, wird es "grün" anzeigt, also andere können den Datensatz sofort finden, wenn er danach sucht. Man kann auch über einen Friedhof gehen und die Grabsteine fotografieren, sofern dies gemäß Friedhofsordnung gestattet ist. Diese Bilder kann man dann auch Compgen zur Verfügung stellen. Diese werden dann hochgeladen und jemanden zur Indexierung digital vorgelegt. Bei Fertigstellung wird sofort der Datensatz samt Bild angezeigt. Wer viele historische Fakten über ein Ort weiß, kann auch das bereits weiter oben erwähnte GOV ergänzen und mitteilen, wo Kirchenbücher und weitere Unterlagen zu finden sind. Nehmt Euch einfach etwas Zeit, schaut Euch die Funktionen selbst an, ruft Euch auch die Bücher auf, die noch nicht indexiert sind, registriert Euch und helft mit, weitere Datensätze zu generieren. Die Programmierer haben mit viel Mühe Möglichkeiten geschaffen, möglichst einfach helfen zu können. Last but not least bedankt sich Frau Nicola und der Roland zu Dortmund e.V. für zahlreiches Erscheinen und die Spenden. Am 28.09.2018 öffnet die nächste ROLAND-Werkstatt ihre Türen. Am 05. bis 07. Oktober findet der 70. Deutsche Genealogentag in Melle bei Osnabrück statt. Auch der Roland zu Dortmund e.V. ist dort mit einem Stand vertreten. Am 09. Oktober findet der nächste ROLAND-Vortrag statt mit dem Titel "Prosper I und meine italienischen Urgroßeltern", ein Bergbau-Vortrag anlässlich der Schließung der letzten Kohlezeche im Ruhrgebiet am 21.12.2018 in Bottrop. Und wir werden im Oktober wieder in Henrichenburg sein, um speziell die Auswanderung thematisieren zu können. |
Roland
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