Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e. V.
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Roland-Werkstatt für Familienforschung Online am 21.10.2022

27/9/2022

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Zum Teilnehmen bitte auf eines der beiden  Bilder klicken. Mit der Teilnahme an dieser Online-Veranstaltung akzeptieren Sie die Datenschutzrichtlinien von "zoom". Der Einlass in den zoom-Meeting-Raum beginnt um 18.30 Uhr.
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Roland-Werkstatt für Familienforschung in Dortmund wieder beliebter Ahnenforschertreff

24/9/2022

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Interessierte kamen aus Nah und Fern!
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Ausstellungstisch mit Informationen zum Roland zu Dortmund und dessen Projekte.
Zum zweiten Mal nach zweieinhalb Jahren Corona-Pause trafen sich wieder Genealoginnen und Genealogen im Center für Familiengeschichte in Dortmund, um in der "Roland-Werkstatt für Familienforschung", Dortmunds beliebtem Ahnenforschertreff, an ihrer Familienforschung zu arbeiten, Fragen zu stellen, Tipps und Hilfen in Anspruch zu nehmen oder mit ihrem Wissen anderen Anwesenden zu helfen.

Dabei standen uns am Freitag, dem 23. September 2022 auch wieder die vielen Forschungsmöglichkeiten des Centers für Familiengeschichte zur Verfügung, unter anderem ein kostenfreier Zugriff auf die großen genealogischen Internetportale "Ancestry", "MyHeritage" und "Geneanet" und nur dort einsehbare digitalisierte Forschungsquellen. Das Kirchenbuchportal der Evangelischen Landeskirchen Deutschlands, "Archion", stellte dem Roland zu Dortmund für den Abend ebenfalls einen kostenfreien Zugriff auf die darin enthaltenen digitalisierten Kirchenbücher zur Verfügung.
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Gegenseitige Hilfestellung bei der Suche in Datenbanken und digitalisierten Kirchenbüchern.
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Lesehilfen bei schwer entzifferbaren Handschriften und Tipps zur Weiterforschung.
Dortmunds beliebter Ahnenforschertreff zieht auch in der Präsenz-Variante Interessierte aus der Ferne an. So konnte die Roland-Vorsitzende Angela Sigges auch Interessierte aus Ostwestfalen begrüßen.

Das Spektrum der abgearbeiteten genealogischen Themen war groß. Ob es nun die Suche nach dem Kirchenbucheintrag der Urgroßmutter in Archion war, das Auffinden von Informationen über Auswanderer in den USA, der Frage, ob es ein Familienwappen einer gräflichen Linie gab oder zur Nutzung von Genealogie-Software, jeder kümmerte sich um jeden in einer freundlichen, entspannten und familiären Atmosphäre. Gerade diese Atmosphäre zeichnet die Treffen des Roland seit vielen Jahren aus. 

Erstbesucher erhielten auch eine Führung durch das Center für Familiengeschichte Dortmund. Die Kooperation der Genealogisch-heraldischen Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e. V. mit dem Center ist ein Glückfall, vom dem alle Beteiligten, vor allen Dingen die Familienforscherinnen und Familienforscher profitieren. Der Roland kann nicht nur die hervorragenden Räumlichkeiten nutzen, sondern auch vielfältige Forschungsmöglichkeiten und -quellen, die nur in den Centern einsehbar sind.

So ging gegen 21.00 Uhr wieder ein wunderbarer Ahnenforschertreff mit vielen Forscherfreundinnen und -freunden zu Ende, von dem alle profitierten. 

Die nächste "Roland-Werkstatt für Familienforschung in Präsenz" findet am Freitag, dem 28. Oktober 2022 von 17.00 Uhr bis 21.00 Uhr im Center für Familiengeschichte Dortmund, Carl-von-Ossietzky-Straße 5, 44225 Dortmund-Brünninghausen, statt. Jeder Interessierte ist zu dieser kosten- und mitgliedschaftsfreien Roland-Veranstaltung eingeladen.
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Buchrezension: „Eine Hochzeit in der Provinz“ von Emma Rothschild

17/9/2022

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Die Genealogie beschäftigt sich mit relativ kleinen und überschaubaren soziologischen Einheiten: Den Familien und ihren verwandtschaftlichen Verflechtungen über die Generationen. Familienforscher/-innen betreiben daher stets „Mikrogeschichte“, indem sie einerseits bestrebt sind, ihren „Stammbaum“ stetig zu erweitern, andererseits aber auch versuchen, die erforschten Ahnen und deren Familien in einen zeitgeschichtlichen Kontext einzubinden. Wie spannend und beeindruckend so etwas zu lesen sein kann, zeigt die britische Wirtschaftshistorikerin Emma Rothschild in ihrem neuen Buch „Eine Hochzeit in der Provinz“, einer Suche nach den Spuren der Familie Aymard über zwei Jahrhunderte europäischer Geschichte.
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Emma Rothschild (2022). Eine Hochzeit in der Provinz. Die Spuren der Familie Aymard über zwei Jahrhunderte europäischer Geschichte. Darmstadt: wbg Theiss. (Aus dem Englischen von Tobias Gabel und Jörn Pinnow, 496 S. mit 15 s/w-Abb., 14,5 x 21,5 cm, geb. mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-8062-4443-4; 32,- €, als Epub oder pdf 25,99 €). (Bild: wbg Theiss)
Die großen geschichtlichen Prozesse und Strukturen, Kriege, Schlachten, politische Systeme, Hungersnöte, Migrationsbewegungen usw., prägen zweifellos das Leben des Einzelnen. Umgekehrt lässt jedoch auch eine genaue und detaillierte Analyse der Lebensumstände eines Individuums und seines familiären Umfelds Rückschlüsse auf größere historische Zusammenhänge zu, ja macht sie oft erst konkret greif- und verstehbar. Geschichte wird also aus dieser Perspektive „von unten“ geschrieben, ganz im Sinne Heinrich Heines (1797 - 1856), der in seinen Reisebildern (Kap. 67) schrieb: „Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte“.
Als Carlo Ginzburg und Carlo Poni 1979 auf einer Konferenz in Rom das „Programm der Mikrogeschichte“ vorstellten, hatte Ginzburg bereits gezeigt, wie so etwas aussehen kann: 1976 war sein Buch „Der Käse und die Würmer“ (Il formaggio e i vermi) erschienen, die detaillierte Darstellung der Lebensgeschichte und des Weltbildes des italienischen Müllers Domenico Scandello, genannt Menocchio (1532 – 1599). Es war ein Buch, das die Geschichtsschreibung revolutionierte.

Das Buch …

In dieser Tradition steht auch Emma Rothschilds „Hochzeit in der Provinz“. Ausgangspunkt ist ein Ehevertrag mit 83 Unterschriften vom 9. Dezember 1764, den die Witwe Marie Aymard (1713 – 1790) für ihre Tochter Françoise Ferrand (1740 – 1805) aufsetzen ließ – sie selbst konnte nicht schreiben. Ort des Geschehens ist Angoulême im Südwesten Frankreichs. Erzählt werden nun die Geschichten dieser 83 Personen, die vor über 250 Jahren ihre Unterschriften auf dem Dokument hinterließen – und nahezu alle sind sehr spannend zu lesen.
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1. Seite des „Ehevertrags von Etienne Allemand und Françoise Ferrand,“ Archive des Departements Charente, 2E153, vom 9. Dezember 1764. (Bild: An Infinite Story)
Ergänzt wird das Buch durch
  • eine Nachfahrentafel von Marie Aymard und ihres verstorbenen Ehemanns Louis Ferrand (S. 378-379),
  • eine tabellarische Auflistung der Kinder und Enkel der beiden (S. 380-383),
  • Kurzbiografien der „83 Signatare“ (S. 384-395),
  • einen Stadtplan von Angoulême aus dem Jahr 1791 (S. 396-397),
  • einen sehr ausführlichen Anmerkungsapparat (S. 398-484) sowie
  • ein Personen- und Stichwortregister (S. 485-496).
Aus genealogischer Sicht ist nicht ganz nachvollziehbar, warum für die Auflistung der Kinder und Enkel die Form einer intuitiv nicht einfach zu erfassenden Tabelle statt einer „üblichen“ Nachfahrenliste mit entsprechender Nummerierung gewählt wurde, das trübt aber den Gesamteindruck, den das Buch hinterlässt, keineswegs.
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Nachfahrentafel von Marie Aymard und ihres verstorbenen Ehemanns Louis Ferrand. (Bild: An Infinite Story)

Die Homepage …

Eine Homepage zu dieser „Unendlichen Geschichte“ („An Infinite History“, so der Titel des Buches im englischsprachigen Original) liefert weiteres Hintergrundmaterial, u. a. eine Karte mit einigen der Orte, an denen Marie Aymard und ihre Nachkommen lebten oder sich aufhielten, sowie eine kleine Galerie von Familienfotos, darunter Bilder der einzigen zwei Ur-Ur-Enkel Marie Aymards, von denen eine bildliche Darstellung erhalten geblieben ist.
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Homepage zum Buch: "An Infinite Story" (Bild: Screenshot)
Genealogisch interessant ist auch die grafische Visualisierung des sozialen Netzwerks der Unterzeichner des Heiratsvertrags sowie der sozialen Netze von Angoulême im Jahr 1764. So werden z. B. in einer Grafik die 505 Geburten, 327 Sterbefälle und 122 Eheschließungen des Jahres 1764 als soziales Netz dargestellt.
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Ausschnitt aus der Netzwerk-Grafik mit 505 Geburten, 327 Sterbefällen und 122 Eheschließungen des Jahres 1764 in Angoulême. (Bild: "An Infinite Story")
Es lohnt sich in jedem Fall, auf dieser Homepage zu stöbern – und evtl. diese Geschichte auch fortzuschreiben. Dementsprechend heißt es auch auf der Homepage:
 
  • „Diese Website ist vor allem eine Einladung zu weiteren Nachforschungen. An Infinite History ist, wie jede Untersuchung der Familiengeschichte, der Vorfahren oder der sozialen Netzwerke der Vergangenheit, potenziell unbegrenzt. Dies ist eine Einladung, die Geschichte fortzusetzen.“

Die Autorin …

Emma Georgina Rothschild-Sen (* 1948) kann selbst auf eine spannende Familiengeschichte zurückblicken: Sie ist eine Tochter des Biologen und Geheimdienstmitarbeiters Baron Victor Rothschild (1910 – 1990) und Enkelin des Bankiers, Entomologen und Naturschützers Charles Rothschild (1877 – 1923), stammt also aus der berühmten Rothschild-Dynastie, deren Mitglieder sich in Deutschland ab 1500 urkundlich belegen lassen. 1991 heiratete sie den Wirtschaftswissenschaftler und Nobelpreisträger Amartya Sen.
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Emma Rothschild. (Bild: Wikimedia Commons. Von Fronteiras do Pensamento - Emma Rothschild, historiadora da economia, Professora em Harvard, esposa de Amartya Sen, CC BY-SA 2.0)
Sie war Professorin an der University of Cambridge und der École des hautes études en sciences sociales (EHESS) in Paris, seit 2008 ist sie Jeremy and Jane Knowles Professor of History an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts.
2022 gewann ihr Buch „Eine Hochzeit in der Provinz“ den PROSE Award für Europäische Geschichte. Damit werden seit 1976 jedes Jahr Autoren/-innen, Herausgeber/-innen und Verleger/-innen geehrt, die mit ihren bahnbrechenden Werken bedeutende Fortschritte in ihren jeweiligen Fachgebieten erzielt haben.

Fazit ...

Ein großartig recherchiertes Buch, das zudem noch spannend geschrieben ist. Und für Genealogen/-innen ein Beispiel, wie sich vielleicht auch die eigene Familienforschung ansprechend aufbereiten lässt. Klare Leseempfehlung!

Literaturtipps zum Weiterlesen


  • Brewer, J. (2010). Microhistory and the Histories of Everyday Life. In: CAS LMU e SERIES, H. 5, S. 1-16.
  •  Ginzburg, C. (2020). Der Käse und die Würmer. Die Welt eines Müllers um 1600. Berlin-Wilmersdorf: Verlag Klaus Wagenbach. (Erweiterte Ausgabe mit neuem Vorwort, aus dem Italienischen von Karl F. Hauber).
  • Ginzburg, C. & Poni, C. (1991). The Name and the Game: Unequal Exchange and the Historiographical Marketplace. In Muir, E. & Ruggiero, G. (Hrsg.), Microhistory and the Lost People of Europe (S. 2-10). Baltimore, MD: Johns Hopkins University Press.
  •  Hiebl, E. & Langthaler, E. (2012). Einleitung: Im Kleinen das Große suchen. Mikrogeschichte in Theorie und Praxis. In: E. Hiebl & E. Langthaler (Hrsg.), Im Kleinen das Große suchen. Mikrogeschichte in Theorie und Praxis. Hanns Haas zum 70. Geburtstag. (Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes 2012, 9, S. 7-21). Innsbruck, Wien, Bozen: Studien Verlag.
  • Mocek, C. (2010). Vergangenheit unter der Lupe. [Ein Interview mit den Historikern Otto Ulbricht und Achim Landwehr.] In: Spektrum epoc, H. 6, S. 54-59.
  • Ulbricht,O. (2012). Divergierende Pfade der Mikrogeschichte. Aspekte der Rezeptionsgeschichte. In: E. Hiebl & E. Langthaler (Hrsg.), Im Kleinen das Große suchen. Mikrogeschichte in Theorie und Praxis. Hanns Haas zum 70. Geburtstag. (Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes 2012, 9, S. 22-36). Innsbruck, Wien, Bozen: Studien Verlag.
 
Eine ausführliche Bibliografie von Werken zum Thema „Mikrogeschichte“ ist auf der Homepage „Microhistory Network – History under a microscope“ zu finden.

[Hu]
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Neue Familienchroniken online

17/9/2022

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Seit über 35 Jahren erforscht Herbert Henkel die Vorfahrenlinien von Christian Henkel und hat inzwischen dazu eine beeindruckende Familienchronik in mehreren Bänden zusammengestellt. Nachdem bereits seit Anfang des Monats die Bände 1 (Familie Henkel, Wallau/Lahn und Umgebung), 2 (Familie Geck aus Cronenberg und Umgebung) und 3 (Familie Cerfontaine aus s’Gravenvoeren) als pdf-Dokumente in der „Digitalen Bibliothek“ des Roland zu Dortmund e.V. zur Verfügung stehen, sind nun auch die Chroniken zu den Familien Kornath (Babenthal, Westpr.), Puff (Reichenbach, Ostpr.), Weber (Dortmund), Lüke (Brilon), Marhofer (Kastellaun, Hunsrück), Schenuit (Madfeld, HSK) und den Nachfahren der Familien Henkel, Krug und Theophel in den USA (v. a. in Wisconsin) online verfügbar. Neben einem ausführlichen Textteil enthalten alle Bände zahlreiche Familienfotos, Karten, Abbildungen von Originalurkunden sowie Ahnen- und Nachfahrentafeln.
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Folgende Bände liegen bisher vor (vgl. dazu den Roland-Blog vom 4.09.2022):
(Die Beschreibungen wurden den jeweiligen Bänden entnommen und z.T. leicht modifiziert; zum Download der pdf-Dateien auf die Überschriften klicken.)
 
Band 1, Familie Henkel, Wallau/Lahn und Umgebung

Nach einer kurzen Vorstellung der engeren Familie und einem Ausblick auf die entfernte Verwandtschaft erfolgt eine ausführliche Behandlung der Familie Henkel aus Wallau an der Lahn.
 
Band 2, Familie Geck aus Cronenberg und Umgebung
Nach der Darstellung der Familie Henkel in Band 1 dieser Familienchronik wird hier in 2. Band die Familie Geck und ihr Umfeld aus dem Sauerland und dem Bergischen Land vorgestellt. Es handelt sich dabei um die Vorfahren von Johanne Clara Geck (* 1884), der Ehefrau des 1885 geborenen Karl Henkel. Sie sind Urgroßeltern väterlicherseits von Christian Henkel. Einige ihrer Ahnen gehören auch zu den Vorfahren von Amalia Catharina von Oranien-Nassau (* 2003), einer Tochter des niederländischen Königs Willem Alexander Claus von Oranien-Nassau (* 1967), sowie zu den Vorfahren von Arndt Krupp von Bohlen und Halbach (1938 – 1986).
 
Band 3, Familie Kornath, Ziegelei Babenthal (Westpr.) und Umgebung
Nach der Familie Henkel im Band 1 und der Familie Geck im Band 2 wird hier in Band 3 die Familie Kornath und ihr Umfeld aus Westpreußen behandelt. Es sind die Vorfahren von Eugen Bernhard Robert Kornath (* 1881), dem Ehemann von Ida Cerfontaine (* 1890) – Urgroßeltern väterlicherseits von Christian Henkel.
 
Band 4, Familie Cerfontaine aus s’Gravenvoeren (Fouron le Comte) im heutigen Belgien sowie Familie Rhein aus dem Eichsfeld
Der 4. Band der von Herbert Henkel zusammengestellten Familienchronik beschäftigt sich mit der Familie Cerfontaine aus s’Gravenvoeren (Fouron le Comte) im heutigen Belgien sowie der Familie Rhein aus dem Eichsfeld. Es sind die Vorfahren von Ida Cerfontaine (* 1890), der Ehefrau von Eugen Bernhard Robert Kornath (* 1881), ebenfalls Urgroßeltern väterlicherseits von Christian Henkel.
 
Band 5, Familie Puff aus Reichenbach (Ostpreußen) und Umgebung
Nach den Familien Henkel, Geck, Kornath und Cerfontaine wird hier in Band 5 die Familie Puff und ihr Umfeld aus Ostpreußen behandelt. Es sind die Vorfahren von Gustav Adolf Puff (* 1897), einem Urgroßvater von Christian Henkel. Die Informationen zur Familie Puff stammen im Wesentlichen aus dem Ahnenpass von Günter Georg Puff, Christians Großvater mütterlicherseits – einem Sohn von Gustav Adolf Puff. Hier ist bisher sehr wenig bekannt; die Nachforschungen gestalten sich besonders schwierig. Bisher hatte ich diesen Band mit dem Band 6 zur Familie Weber und ihrem Umfeld aus Dortmund und Umgebung zusammengefasst. Die Familie Weber gehört zu den Vorfahren von Emma Henriette Weber, der Mutter von Günter Georg Puff und der Ehefrau von Gustav Adolf Puff. Auch wenn hier erst wenig bekannt ist, habe ich diesen Band 5 jetzt unabhängig von Band 6 zusammengestellt.
 
Band 6, Familie Weber aus Dortmund und Umgebung
Nach den Familien Henkel, Geck, Kornath, Cerfontaine und Puff wird hier in Band 6 die Familie Weber und ihr Umfeld aus Dortmund und Umgebung behandelt. Es sind die Vorfahren von Emma Henriette Weber (* 1894), der Mutter von Günter Georg Puff, dem Großvater mütterlicherseits von Christian Henkel (* 1984). Die Angaben zu ihren Vorfahren in Hengsen stammen im Wesentlichen von Eva Holtkamp aus Waltrop, die auch zur „filmenden Bäckersfrau“ Elisabeth Wilms viele Vorfahren nennen konnte. Auch hier war der Ahnenpass von Günter Georg Puff zunächst eine Grundlage.
 
Band 7, Familie Lüke aus Brilon
Nach den Familien Henkel, Geck, Kornath und Cerfontaine sowie den Familien Puff und Weber wird hier in Band 7 die Familie Lüke und ihr Umfeld aus Brilon im Sauerland und Umgebung behandelt. Die Vorfahren von Wilhelm Albert Lüke lassen sich über Anna Schade (7301) bis zu Karl dem Großen und dessen Vorfahren zurückverfolgen. Verlässt man den wissenschaftlich belegbaren Weg, so lassen sich die adeligen Vorfahren sogar bis auf den ägyptischen Offizier Sethi, den Urgroßvater von Ramses II. dem Großen - im Volksmund einfach Ramses genannt - zurückführen.

Band 8, Familie Marhofer aus Kastellaun im Hunsrück (NEU)

 Nach den Familien Henkel, Geck, Kornath und Cerfontaine sowie den Familien Puff, Weber und Lüke wird hier im Band 8 die Familie Marhofer und ihr Umfeld aus Kastellaun im Hunsrück und Umgebung behandelt. Ursprünglich stammen die Marhofers aus Meisenheim am Glan bzw. sogar aus Mark Lembach im Mühlkreis bei Linz in Oberösterreich; andere Vorfahren stammen aus Lenno am Comersee. Es sind die Vorfahren von Margaretha Marhofer (* 1907), der Ehefrau von Wilhelm Albert Lüke (* 1907) - Urgroßeltern mütterlicherseits von Christian Henkel.

Nachfahren der Familien Henkel, Krug und Theophel in den USA
Im Laufe der Zeit bin ich erneut auf Informationen über Familienangehörige gestoßen, die nach Amerika ausgewandert sind. Über eine Anfrage von Günter Pulverich zu Susanna Catharina Plitt aus Breidenbach (* 1741), die mit einem Johann Christoph Leicht (* 1737) aus Burbach verheiratet war, bin ich auf eine Eva Maria Elisabetha Leicht (* 1795) – eine ihrer Enkelinnen – gestoßen, die mit Johann Christian Henkel (* 1797) aus Breidenbach verheiratet war. Fünf ihrer Kinder sind nach Wisconsin ausgewandert. Heinrich Michel (* 1878) ist ein Ur-Ur-Enkel von Susanna Catharina Plitt. Er heiratet 1918 in Breidenbach Elisabetha Henkel (*1887); sie ist eine Schwester von Karl Henkel (* 1885), dem Urgroßvater von Christian Henkel (* 1984).
 
Familie Schenuit aus Madfeld und ihre Vorfahren
Die Schenuits stammen aus Madfeld und Umgebung zwischen Brilon und Marsberg. Der Name ist relativ selten; die Schenuits leben heute hauptsächlich im Hochsauerlandkreis und im Landkreis Soest. Man kann davon ausgehen, dass sie untereinander verwandt sind. Außerdem gibt es einige wenige in Amerika. Auch diese stammen sehr wahrscheinlich alle aus der genannten Region. Die Schenuits sind fast sicher keine Hugenottenabkömmlinge. Der Name ist vermutlich eine Umformung von Schöneweiss.
 
Wir danken Herbert Henkel für diese umfangreichen Ausarbeitungen und wünschen allen viel Spaß beim Lesen!
 
[Hu]
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Nachträgliche Ehrung als „Verdiente Genealogin“ (2021) für Eva Holtkamp auf der JHV des Roland am 13. September 2022

17/9/2022

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Eigentlich wäre die Ehrung schon im letzten Jahr fällig gewesen, nun wurde sie auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Roland zu Dortmund e.V. am 13. September 2022 in Dortmund nachgeholt: Eva Holtkamp wurde bereits 2021 auf Vorschlag des Vereins für Computergenealogie e. V. und des Roland zu Dortmund e. V. als „Verdiente Genealogin“ ausgezeichnet. Die Laudatio hielten Angela Sigges, die 1. Vorsitzende des Roland, und Susanne Nicola vom Verein für Computergenealogie (CompGen), die extra angereist war.
Wir gratulieren Eva Holtkamp nochmals ganz herzlich und danken ihr für ihr jahrzehntelanges Engagement!
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Susanne Nicola und Angela Sigges ehren Eva Holtkamp auf der JHV des Roland zu Dortmund e.V. mit einer Laudatio. (Foto: H. Hungerige)
Hier der Text der Laudatio:
 
Den Laudatorinnen ist kaum jemand bekannt, der in Sachen Genealogie uneigennütziger und hilfsbereiter ist als Eva Holtkamp.
 
Einen Namen erworben hat sie sich vor allen Dingen durch ihr aktives Engagement beim Roland zu Dortmund, beim Verein für Computergenealogie sowie bei der Westfälischen Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung.
 
Eva Holtkamp ist seit dem 21. Juli 1990 Mitglied beim Roland zu Dortmund (also in diesem Jahr genau 30 Jahre), hat die Mitgliedsnummer 91 und ist mittlerweile Ehrenmitglied des Vereins! Vom 13. Februar 2001 bis Februar 2015 übte sie das Amt der Schriftführerin aus.
 
Überhaupt ist ihr der persönliche Kontakt zu Familienforschern exrem wichtig und treibt sie in ihren Aktivitäten an. So nahm sie bei unterschiedlichen Ausstellungen des „Roland on tour” aktiv teil, z.B. im Schiffshebewerk, in der Altenakademie, im Schwerter Ruhrtalmuseum, um nur einige zu nennen. Besonders präsent ist vielen ihre regelmäßige Teilnahme beim Westfälischen Genealogentag in Altenberge.
 
Wenn sie nicht gerade andere Genealogen unterstützt, beschäftigt sie sich mit dem Erstellen von Kirchenbuchabschriften. Die von ihr bearbeiteten und erarbeiteten Kirchenbuchabschriften aus dem Großraum Dortmund, Waltrop, Methler, Datteln, Castrop, Lünen usw. befinden sich in der Roland-Bibliothek. Wer die Kirchenbücher im Original kennt, hat eine Vorstellung davon, wieviel Mühe und Fleiß hinter dieser Arbeit steckt.
 
Nicht nur daraus gibt sie jedem Forscher hilfsbereit Auskunft, sei es auf Mail-Anfragen, sei es bei zahlreichen genealogischen Veranstaltungen, an denen sie regelmäßig teilgenommen und ihren Verein und ihr Forschungsgebiet vertreten hat.  Auch finden wir ihre persönliche Vorstellung im GenWiki, wo all ihre Kontaktdaten, ihre Forschungen und Mitgliedschaften nachlesbar sind.
 
Nicht nur beim Roland zu Dortmund, auch im Verein für Computergenealogie finden sich zahlreiche Spuren von ihr. Sie gehört mit Mitglieds-Nr. 0023 zu den „Urgesteinen“ des Vereins  und blickt mittlerweile auch hier auf eine über 30-jährige Mitgliedschaft zurück. 
 
Seit vielen Jahren betreut und moderiert Eva hilfsbereit verschiedene Mailinglisten. Dies sind neben der vereinsinternen Rolandgen-Mailingliste gleich drei weitere offene Mailinglisten, wie die Ruhrgebiets-Liste, die Adel-List und die PAF-User-Liste. Dabei geht ihr Engagement weit über die übliche „Betreuung“ oder „Administration“ hinaus. Sie versteht es meisterhaft, „ihren“ Listenlesern Informationen anzubieten, indem sie regelmäßig zum Listenthema passende Informationen sucht und in ihre Liste „teilt“. Damit verleiht sie diesen Listen eine ganz besondere Lebendigkeit.
 
Über ihre eine eigene Homepage verspricht sie gerne Anfragen zu beantworten, um ihre genealogischen Forschungsergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So darf ich stellvertretend eine Danksagung vorlesen: ”ausdrücklich persönlich möchte ich mich bedanken, sie ist die immer emsige und stets uneigennützige Helferin in der Not.” Man darf Eva Holtkamp als eine übergreifende Institution in der deutschen Genealogie bezeichnen.
 
Deshalb schließen wir diese Laudatio mit den Eingangsworten:
Den Laudatorinnen ist kaum jemand bekannt, der in Sachen Genealogie uneigennütziger und hilfsbereiter ist als Eva Holtkamp.
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