Ganz allein auf die Suche nach den Vorfahren zu gehen, führt nur begrenzt zum Erfolg. Wie wichtig es ist, das Wissen erfahrener Familienforscher zu nutzen, zeigt das Beispiel einer Erstbesucherin, die durch die tatkräftige Hilfe eines Roland-Mitglieds am letzten Freitag, dem 24. Mai 2019 zahlreiche Kirchenbucheinträge und viele neue Erkenntnisse über ihre Vorfahren fand.
"Das Herkommen hat sich wirklich gelohnt!", so ihr freudiger Kommentar. Die Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund hat mit ihrer "Roland-Werkstatt für Familienforschung" einen solchen wichtigen Ahnenforschertreff für Einsteiger und Fortgeschrittene in Dortmund geschaffen und nutzt dazu durch die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Center für Familiengeschichte Dortmund auch die dortigen Räumlichkeiten, die Forschungsmöglichkeiten und die technische Ausstattung. Dadurch ist es für die Besucherinnen und Besucher der Roland-Werkstatt möglich, auch die ansonsten kostenpflichtigen wichtigen genealogischen Internetportale "Ancestry", "MyHeritage" und "Geneanet" kostenfrei zu nutzen und durch eine Vereinbarung des Vereins mit "Archion" auch das Kirchenbuchportal der Evangelischen Landeskirchen Deutschlands ebenfalls kostenfrei kennenzulernen. Gepaart mit der großen Bereitschaft aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sich gegenseitig bei der Suche nach den Vorfahren zu helfen, ist die Roland-Werkstatt für Familienforschung im Center für Familiengeschichte in Dortmund-Brünninghausen zu einem wichtigen Instrument für die Erforschung der eigenen Familiengeschichte geworden. Der Besuch der Roland-Werkstatt für Familienforschung ist kosten- und mitgliedschaftsfrei und findet an jedem vierten Freitag im Monat ab 17.00 Uhr im Center für Familiengeschichte, Carl-von-Ossietzky-Straße 5, 44225 Dortmund-Brünninghausen statt.
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"Im gewaltsam aufkochendem Blute erstickt!" - Exzellenter Vortrag von Heiko Hungerige beim Roland!15/5/2019 Wer nicht dabei war, hat echt etwas verpasst! Erstklassiger Vortrag von Heiko Hungerige beim Roland zu Dortmund am 14. Mai 2019!
Schon der Titel "Im gewaltsam aufkochendem Blute erstickt!" machte auf den Vortrag des Referenten neugierig. "Geschichten aus der Genealogie der Familie Hungerige aus Ostwestfalen" lautete der Untertitel. Und diese Geschichten hatten es in sich! Heiko Hungerige nahm die Interessierten im Raum "Venus" des Ringhotel Drees in Dortmund etwa eineinhalb Stunden mit auf eine exzellent vorbereitete und dargebrachte Zeitreise durch die Generationen seiner Vorfahren und Familienangehörigen aus Ostwestfalen. Spannend, unterhaltend und mit Hilfe einer ausgetüftelten und lebendigen Powerpoint-Präsentation, wandelte der Referent unter anderem mit den Anwesenden auf den Spuren eines nach Amerika ausgewanderten Familienmitgliedes, zeigte auf, zu welcher Zeit und unter welchen Umständen sich dieser von Le Havre aus auf in die Neue Welt machte und stellte anschließend seine noch lebenden Nachfahren vor, mit denen Heiko Hungerige als "Cousin in Deutschland" regelmäßig in Kontakt steht. Als i-Tüpfelchen präsentierte der Referent zum Schluss noch ein richtiges "Bon-Bon": bei einem Exkurs in die DNA-Genealogie zeigte er auf Schaubildern im Zusammenhang mit seinem Familienstammbaum auf, wie sich X- und Y-Chromosomen in den Linien vererbt haben und verblüffte die Anwesenden mit dem Hinweis auf den "Vorfahren mit der Kekule-Nummer 106". Jeder Ahnenforscher, der einen Vorfahren mit dieser Kekule-Nummer in seinem Stammbaum hat, sollte versuchen, diesen noch mehr zu ergründen. Denn wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, dass dieser Vorfahre Talente, Intelligenz und Fähigkeiten auf den jeweiligen Probanten vererbt hat! Heiko Hungerige erhielt für diesen exzellenten Vortrag großen Beifall und alle Anwesenden waren sich einig: man hätte gerne noch viel länger zugehört und der Referent hätte viel mehr verdient gehabt als die nur 15 anwesenden Roland-Mitglieder! Einhelliger Tenor: "Wer nicht dabei war, hat echt etwas verpasst!" Die Literatur- und Linkliste zu diesem hervorragenden Vortrag von Heiko Hungerige kann als PDF unter folgendem Link gelesen, heruntergeladen oder ausgedruckt werden: https://drive.google.com/file/d/1fHtn-6dleMWIwAYrKeLnHyp2YPAueC37/view?usp=sharing Der Roland zu Dortmund bedankt sich sehr herzlich bei Heiko Hungerige für diesen exzellenten Vortragsabend! Am gestrigen Freitag, dem 10. Mai 2019 gingen Mitglieder des Roland zu Dortmund in der Altenakademie im Westfalenpark Dortmund zusammen mit Interessierten auf Spurensuche nach den Ahnen.
Die Roland-Vorsitzende Angela Sigges führte im Rahmen eines Kurzvortrages in die Ahnenforschung ein und stellte die Arbeit und die Projekte der Genealogisch-heraldischen Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e. V. vor. Anschließend gingen die Interessierten gemeinsam mit den Roland-Mitgliedern auf Spurensuche nach den Vorfahren. Dazu hatte der Roland Forschungsstationen aufgebaut, an denen in genealogischen Internet-Portalen in Namensdatenbanken und digitalisierten Forschungsquelle wie zum Beispiel Kirchenbücher und Personenstandsregistern nach Informationen gesucht werden konnte. Dabei kam auch so manche familiengeschichtliche Überraschung heraus und die drei zur Verfügung stehenden Stunden reichten nicht aus. So gingen die Interessierten mit neu gefundenen Informationen nach Hause und werden wahrscheinlich der Einladung der Roländer, die Forschungen gemeinsam in der nächsten Roland-Werkstatt für Familienforschung im Center für Familiengeschichte in Dortmund am Freitag, dem 24. Mai um 17.00 Uhr fortzusetzen, folgen. Auch wenn die Anzahl der erschienenen Interessierten nicht den Erwartungen der Altenakademie und des Roland zu Dortmund entsprach, war es trotzdem eine interessante und gelungene Veranstaltung, die Spaß machte und den Anwesenden Roländern und Gästen einen schönen Nachmittag bescherte. Am Montag, dem 6. Mai 2019 trafen sich Mitglieder der Roland-Projektgruppe "Sterbeanzeigen" wieder in der Roland-Bibliothek in der Küpferstraße in Dortmund, um ihre Arbeit an der Digitalisierung und Indexierung von Dortmunder Sterbeanzeigen fortzusetzen.
Die Gruppe unter der Projektleitung von Nancy Myers sortiert aus den Abertausenden von Sterbeanzeigen zunächst diejenigen aus, die Verstorbenen aus Dortmund galten. Diese werden digitalisiert und indexiert. Das Ergebnis der Indexierung wird an den Verein für Computergenealogie (Compgen) übermittelt, der die Daten in die kostenfreie öffentliche Familienanzeigen-Datenbank einfließen lässt. So wird die Erinnerung an die Dortmunder Verstorbenen für die nächsten Generationen bewahrt. Der Roland zu Dortmund sucht weitere helfende Hände für dieses Projekt, die bei der Indexierung mithelfen. Wer helfen möchte, wende sich bitte per E-Mail an: info@roland-zu-dortmund.de |
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