Hannes Blomberg erinnerte an die Wichtigkeit von Grabsteinprojekten Zum Roland-Online-Vortragsabend am Dienstag, dem 10. August 2021 begrüßte die Roland-Vorsitzende Angela Sigges neben dem Referenten Hannes Blomberg aus Witten-Stockum auch wieder eine große Zahl von Interessierten, die sich im ZOOM-Meeting-Raum online einfanden.
Thema des Abends war die Erfassung und Transkription von Grabsteinen, um die Erinnerung an die Verstorbenen für die Nachwelt zu erhalten. In seinem Vortrag "Grabsteine als Quelle und Erinnerung" stellte der Referent zunächst verschiedene Internetplattformen vor, auf die man fotografierte Grabsteine hochladen, transkribieren und so Familienforscherinnen und -forschern sowie den nächsten Generationen eine Forschungsquelle bietet. Solche Plattformen sind zum Beispiel die Grabstein-Datenbank des Vereins für Computergenealogie, Find a Grave und BillionGraves. Find a Grave Dann widmete sich Hannes Blomberg der Plattform, für deren Nutzung er sich für die Erfassung der von ihm durchgeführten Grabsteinprojekte entschieden hat, nämlich der internationalen Grabstein-Datenbank "Find a Grave". Im Gegensatz zur Grabstein-Datenbank des Vereins für Computergenealogie ist es bei "Find a Grave" nicht zwingend notwendig, den betreffenden Friedhof erst komplett zu erfassen, um die Grabsteinfotos zu veröffentlichen. Hier ist es möglich, einzelne oder mehrere Fotos hochzuladen. Transkribiert man seine hochgeladenen Fotos nicht innerhalb von sieben Tagen selbst, kann praktisch jede Nutzerin oder jeder Nutzer von "Find a Grave" diese Fotos transkribieren und sogar mit weiteren Informationen zur verstorbenen Person versehen. Zu jeder Person können auch mehrere Bilder ohne Umwege direkt dazu geladen werden. Hannes Blomberg zeigte den Workflow auf und stellte heraus, dass "Find a Grave" eine weltumspannende Grabstein-Plattform ist, auf der Friedhöfe auf der ganzen Welt verzeichnet sind und verzeichnet werden können. Grabsteine komfortabel mit Smartphone-App erfassen Zu "Find a Grave" gibt es eine sehr praktische App für das Smartphone. So kann man die Grabsteinfotos mit dem Smartphone erstellen und gleichzeitig hochladen. Die im Foto enthaltenen GPS-Daten enthalten die Information zum genauen Standort des Grabsteines. Entweder man transkribiert die Grabsteine anschließend am heimischen Arbeitsplatz oder von unterwegs aus selbst oder kann es anderen überlassen. Auf dieser Plattform gibt es auch noch die Möglichkeit, mit den anderen Nutzerinnen und Nutzern direkt Kontakt aufzunehmen, weitere Fragen zur Grabstätte zu stellen, in der Nähe der Grabstelle wohnende Find-a-Grave-Nutzerinnen und -nutzer zu bitten, ein Foto eines dort noch vorhandenen Grabsteines zu machen. "Find a Grave" bietet also viele nützliche Interaktionsmöglichkeiten. Fortsetzung der Roland-Grabsteinprojekte Im Anschluss an den interessanten und informativen Vortrag des Referenten Hannes Blomberg entwickelte sich eine sehr rege Diskussion zum Thema, in der Nancy Myers die Mitglieder und Freunde des Roland zu Dortmund dazu aufrief, die Grabsteine auf weiteren Dortmunder Friedhöfen in gemeinschaftlichen Aktionen zu erfassen, zu transkribieren und zu veröffentlichen. Dabei sollte im Vorfeld überlegt werden, ob man dazu zukünftig die komfortablen und einfach zu bedienenden Möglichkeiten von "Find a Grave" zu nutzen. Zumal es sich dabei auch um eine Internetplattform handelt, die auch international sehr bekannt und beliebt ist. Besprochene Grabstein-Datenbanken Hier die Webadressen der vom Referenten Hannes Blomberg angeführten Grabstein-Datenbanken: Find a Grave: https://de.findagrave.com/ BillionGraves: https://billiongraves.de/ Grabstein-Datenbank des Vereins für Computergenealogie: https://grabsteine.genealogy.net/ Aufzeichnung des Online-Vortrages Die Aufzeichnung des Online-Vortrages "Grabsteine als Quelle und Erinnerung für immer" finden Sie auf YouTube unter folgendem Link: https://youtu.be/o_UyZlbEfRM
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