Ein Experiment ist geglückt: Neben 27 weiteren genealogischen Vereinen, sechs Archiven und zehn Firmen präsentierte sich auch der Roland zu Dortmund am 20. März 2021 erfolgreich mit einem Ausstellerstand auf der virtuellen Informationsmesse des 9. Westfälischen Genealogentags. Nachdem der 9. Westfälische Genealogentag unter dem Motto „Dann eben online!“ von 10:00 bis 10:30 Uhr offiziell eröffnet worden war, tat sich am virtuellen Messestand des Roland zu Dortmund zunächst … nichts. Doch die anfängliche Sorge des Roland-Teams erwies sich als unbegründet, denn schon bald trafen die ersten Besucherinnen und Besucher ein, und mit Beginn der Kurzvorträge um Punkt 12 Uhr bewegte sich die Anzahl der Interessierten konstant zwischen 20 und 40. Den Beginn machte Heiko Hungerige mit einer kurzen Vorstellung der TNG-Datenbank des Roland und ihren Möglichkeiten, gefolgt von einer informativen und auch bewegenden Vorstellung des Projekts „Dortmunder Gefallene des Ersten Weltkriegs“ durch Walter Nabrotzky. Ute Pradler nahm die interessierten Besucher/-innen mit auf einen ausführlichen Rundgang durch das Dortmunder Stadtarchiv mit seinem Bildarchiv, der Präsenzbibliothek, 3000 Urkunden und über 11.000 lfd. Metern Archiv- und Zwischenarchivguts. Ein (etwas plakatives) Plädoyer, mehr Ahnen- statt Nachfahrenforschung zu betreiben sowie die Vorstellung der sog. „Intelligenzblätter“ (der ersten Form des typischen „Anzeigenblatts“) als (zu) selten genutzter genealogischer Quelle rundeten das bunte Vortragsprogramm ab. Zahlreiche Fragen zu den Vorträgen, aber auch zu so spezifischen Problemen wie heute unbekannten alten Dortmunder Straßennamen, machten die Veranstaltung für alle Anwesenden zu einer gelungenen Alternative zu den sonst live in Altenberge stattfindenden Genealogentagen. Das trotzige Motto „Dann eben online!“ ging auf: Das Experiment ist geglückt!
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