Teilnehmende aus Deutschland, Brasilien, USA, Kanada, Namibia und Israel gehören zur Roland-zu-Dortmund-Familie! Seit April 2020 ist die Roland-Werkstatt für Familienforschung online auf der Webmeeting-Plattform "zoom" zu finden und seit dem hat sich ein internationaler Teilnehmerkreis gebildet. So konnte die Roland-Vorsitzende Angela Sigges auch am Freitag, dem 9. September 2022 wieder viele Interessierte aus Nah und Fern zum beliebten Online-Ahnenforschertreff begrüßen. Zunächst stellte der stellvertretende Roland-Vorsitzende Heiko Hungerige dem internationalen Teilnehmerkreis das neueste Roland-Projekt "Spitzenahnen" vor. Bei diesem Projekt geht es darum, Hilfen für die Weiterforschung an toten Ahnenpunkten zu erhalten. Hierzu kann man über die Genealogie-Software "Ahnenblatt" eine Liste der toten Punkte und die sich darunter befindliche Generation der Vorfahren zusammenstellen und Heiko als GEDCOM-Datei zukommen lassen. Er fügt diese Einreichungen zu einer Zusammenfassung zusammen und veröffentlicht sie. Dadurch erfahren andere Forscherfreundinnen und -freunde, nach welchen Familiennamen in welchen Gebieten gesucht wird und wenn man nähere Informationen zu den gesuchten Personen hat, kann man Kontakt mit dem jeweiligen Einreicher aufnehmen, um ihm bei der Überwindung toter Forschungspunkte zu helfen. Aus Heikos Projektvorstellung entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, die aufzeigte, dass das Projekt mit Sicherheit viel Zuspruch erfahren wird. Weitere Infos zum Projekt gibt es unter folgendem Link: Das Roland-Projekt "Spitzenahnen" Im anschließenden "Roland-Online-Cafe" mit offenem Ende im gleichen Zoom-Meeting-Raum entwickelten sich interessante genealogische Gespräche. So übernahm Georg Palmüller für die krankheitsgeschwächte Vorsitzende die Moderation und rief die teilnehmenden Nachkommen von deutschen Auswanderern aus Brasilien, USA, Kanada, Namibia und Israel dazu auf, mal etwas über sich und ihre ausgewanderten Vorfahren zu erzählen. Daraus entwickelte sich eine sehr interessante und spannende Unterhaltung, durch die man die internationalen "Mitglieder" der großen Roland-Familie näher kennenlernen konnte.
Orestes Mallmann aus Curitiba berichtete zum Beispiel über die regelmäßigen Treffen der "Mallmänner" in Brasilien, die er maßgeblich organisiert und zu denen über 1.000 Namensträger zusammenkommen. Ilse Täschner aus Namibia berichtete über ihre von Deutschland in den afrikanischen Staat ausgewanderten Vorfahren und wie diese als Deutsche während des Weltkrieges zunächst mit Internierungen in Südafrika zu kämpfen hatten, schließlich zu ihren Familien zurückkehrten und eine Farm bewirtschafteten. Auch Cathy Nordstrom aus Texas erzählte vom Online-Stammtisch der German-Texan Heritage Society, bei dem die Teilnehmenden in deutscher Sprache miteinander kommunizieren, um ihre Sprachkenntnisse zu erhalten und zu verbessern. Sylvia Bartsch aus Dreizehnlinden in Brasilien berichtete über ihre Forschungen zu ihrem Vater, der in Gronau in Lettland geboren wurde und nach Brasilien auswanderte. Sie ist als Deutschlehrerin aktiv und überlegt, ob sie auch, wie Orestes, Treffen von Namensträgern in Brasilien organisieren soll. Ein klasse Online-Abend mit vielfältigen interessanten genealogischen Themen die besprochen wurden und der aufzeigte, wie viele wunderbare Forscherfreundinnen und -freunde aus aller Welt den Dortmunder Online-Ahnenforschertreff wertschätzen.
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