Wo kamen meine Vorfahren her und wie haben sie vor hundert oder mehr Jahren gelebt? Was bedeutet mein Familienname? Gibt es vielleicht auch noch einen reichen Onkel im Amerika?
Diese und weitere Fragen beschäftigen immer mehr Menschen, die sich auf die Suche nach ihren familiengeschichtlichen Wurzeln begeben möchten. Die eigene Ahnentafel an der Wohnzimmerwand - wie fängt man damit an und wer könnte dabei helfen? "Das beginnt zunächst mit der eigenen Geburtsurkunde und dem Familienbuch der Eltern!", erklärt Gerd Mausen, Vorsitzender der Genealogisch-heraldischen Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e. V., einer alteingesessenen Dortmunder Gemeinschaft von Ahnenforschern. "Im Familienbuch der Eltern stehen wiederum ihre Eltern und wichtige Informationen über deren Geburten, Heiraten und Herkunftsorte. Diese Daten stellt man für den Start zusammen.", sagt Mausen. Für Computernutzer gibt es dazu auch schon verschiedene, so genannte "Genealogieprogramme" für PC und Tablets. "Da kann man diese Erkenntnisse schon mal erfassen.", meint Mausens Vereinskollege Georg Palmüller, der schon viele Jahrzehnte Ahnenforschung mit PC betreibt und das Internet intensiv zur Forschung nach seinen Vorfahren nutzt. "Hat man nun die Daten aus dem Familienbuch ausgewertet, sollte man noch lebende Verwandte befragen und sich dann zur weiteren Suche an die Standesämter wenden, in deren Bezirke zum Beispiel der Großvater oder die Großmutter geboren wurden oder später geheiratet haben.", erklärt Walter Nabrotzky aus Dortmund. Er muss es wissen. Denn er leitet ein Team von ehrenamtlichen Mitarbeitern im "Zentrum für Familiengeschichte" in Dortmund-Brünninghausen. Die "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage" - im Volksmund auch "Mormonen" genannt, mit Hauptsitz in Salt Lake City im Staat Utah in den USA, verfügt über die größte Sammlung familiengeschichtlicher Daten und Dokumente weltweit. Allein sieben Milliarden Dokumente, wie zum Beispiel Kirchenbücher, auf Mikrofilm oder als Digitalisate. In über 7.000 Zentren für Familiengeschichte weltweit stellen sie das Material jedem Ahnenforscher gerne zur Suche nach den eigenen Wurzeln zur Verfügung. "Am Dienstag, dem 14. Juni 2016 um 19.00 Uhr haben wir zur Forschung in den Standesamtsbüchern einen wichtigen Vortragsabend im Hotel Drees in Dortmund", erklärt Roland-Vorsitzender Mausen. "Da kommt Kreisarchivar Dr. Brakmann aus Warendorf und erläutert, wie man in den facettenreichen Standesamtsbüchern nach Vorfahren suchen kann." Zu dem kostenlosen Vortragsabend ist jeder Interessent herzlich eingeladen. "Und noch etwas!", sagt Mausen. "An jedem vierten Freitag im Monat um 17.00 Uhr findet unsere Roland-Werkstatt für Familienforschung statt. Diese ist für jeden offen, der nach seinen Vorfahren forscht." Ahnenforscher - Einsteiger und Fortgeschrittene - aus Nah und Fern treffen sich dort, um sich gegenseitig zu helfen. Die Teilnahme ist kostenlos. Und wo trifft man sich? Natürlich im Zentrum für Familiengeschichte in der Carl-von-Ossietzky-Straße in Dortmund-Brünninghausen bei Walter Nabrotzky. "Die Zusammenarbeit mit den Mormonen auf dem Gebiet der Ahnenforschung ist für alle Beteiligten sehr vorteilhaft. Für unseren Verein und für jeden einzelnen Ahnenforscher!", sagt Gerd Mausen. "Einfach vorbeikommen und sich auf den richtigen und erfolgversprechenden Weg bringen lassen zur eigenen Ahnentafel an der Wohnzimmerwand!", sagt Ahnenforscher Georg Palmüller, der ebenfalls regelmäßig zur Familienforscher-Werkstatt des Roland zu Dortmund kommt. "Man sieht sich!" Infos: Vortrag "Personenstandsregister: Quellenkunde und Auswertemöglichkeiten" Referent: Dr. Thomas Brakmann, Kreisarchivar Warendorf am Dienstag, dem 14. Juni 2016 im Hotel Drees, Hohe Str. 107, 44139 Dortmund Teilnahme kostenlos. Roland-Werkstatt für Familienforschung der Genealogisch-heraldischen Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e. V. an jedem 4. Freitag im Monat um 17.00 Uhr im Zentrum für Familiengeschichte, Carl-von-Ossietzky-Straße 5, 44225 Dortmund Homepage: www.roland-zu-dortmund.de Teilnahme kostenlos. Zentrum für Familiengeschichte Leitung: Walter Nabrotzky Carl-von-Ossietzky-Straße 5 44225 Dortmund Homepage: https://familysearch.org/wiki/de/Dortmund_Deutschland_Center_für_Familiengeschichte Öffnungszeit: Di.-Do. 10-18 Uhr, Fr. 10-22 Uhr Telefon: 0231-72505628 Comments are closed.
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