44 Aussteller und geschätzt 1200 Ahnenforscher aus dem ganzen Bundesgebiet und aus dem Ausland waren auf dem 70. Deutschen Genealogentag unter dem Motto "Van Ossenbrugge in de wiete Welt" in Melle. Vom 5. bis zum 7. Oktober 2018 wurden Kontakte hergestellt und intensiviert, geforscht und Vorträge gehalten. Auch die genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e.V. war mit einem Stand vertreten. Treffpunkt war das Forumsgebäude der Firma "Solarlux", die raumhohe (Fenster-) Verglasungen, Terrassenüberdachungen, Glas-Faltwände, Schiebetüren, (Glas-) Schiebewände, Balkonverglasungen und Wintergärten herstellt und verkauft. Wer sich inspirieren lassen möchte, achtet in den angehängten Bildern auf das Forumsgebäude selbst und/oder schaut auf die Homepage von Solarlux. Die Eröffnung wurde eingeleitet durch Reden einiger Persönlichkeiten aus Melle. Der MdB und ehem. Bürgermeister von Melle ließ Helmut Kohl (1930-2017) sprechen mit den Worten: "Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten." Der aktuelle Bürgermeister von Melle, der Vorsitzende der DAGV, die Vorsitzende des Arbeitskreises Familienforschung Osnabrück e.V. und der stellvertretende Landrat begrüßten die Ahnenforscher und Aussteller. Weitere Redner folgten. Ein Grußwort des Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen war in der Tagungsbroschüre veröffentlicht. Er war auch Schirmherr des Genealogentages. Am Samstag haben wir emsig mit anderen Vereinen, Ahnenforschern, Mitarbeitern kommerzieller Anbieter und weiteren Personen gesprochen und E-Mail-Adressen weitergegeben. Wir haben viele Bücher verkauft. Unser Stand befand sich in der Nähe einer sehr wichtigen Einrichtung, nämlich der "Faltbar", bei dem auch Kaffee erhältlich war. Ein persönliches Highlight durfte das Roland-Mitglied Sonja Gehrmann verbuchen. Frau Gehrmann hielt einen Vortrag über die Familien Plohr und Heller, die ursprünglich aus Melle kamen und über Osnabrück in die USA und Kanada auswanderten. Ein Zeitungsbericht im Meller Kreisblatt kündigte mit einem großen Bericht diesen Vortrag an und wurde auch positiv zur Kenntnis genommen. Wohl auch deswegen kamen einige Besucher aus Melle zu diesem Vortrag und outeten sich als Ahnenforscher und sehr wahrscheinlich auch verwandt aufgrund identischer Vorfahren. Auch einige Mitglieder des Arbeitskreises Familienforschung Osnabrück e.V. haben ebenso diese Vorfahren. Es wurde vorgeschlagen, einen etwas längeren Vortrag über diese Familien zu halten, vielleicht sogar wieder in Melle, in der Posthalterei, welches von Erdewin Plohr 1644 erbaut wurde. In anderen Vorträgen wurden die teils kostenpflichtigen Portale wie Archion, Ancestry, MyHeritage, usw. vorgestellt. Sehr stark nachgefragt wurde das Portal Transskribus, welches sich mit Handschriftenerkennung beschäftigt. Auch die Ahnenforschung mittels DNA-Analyse war auch Thema in mehreren Vorträgen. Das Landesarchiv NRW hat ihr Archiv vorgestellt und einige erzählten über speziellere Themen wie Auswanderung aus Osnabrück nach Holland oder das Heuerlingswesen in Nordwestdeutschland. Die Auswanderung in die USA wurde in einer Gesprächsrunde und in einigen Vorträgen thematisiert. Neben den Standbetreuern Angela und Manfred Sigges, Elke Mehlmann, Sonja Gehrmann und Jörn Diedrichsen waren noch einige weitere Roland-Mitglieder anwesend. Der Abbau erfolgte am Sonntag, etwa gegen 14 Uhr. Insgesamt war es eine runde Veranstaltung und wir konnten unseren Verein gut vertreten. Frau Sigges bedankt sich bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung und für ihren Besuch. Der Roland zu Dortmund e.V. bedankt sich außerdem beim Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. für die sehr gute Zusammenarbeit und die Unterstützung.
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